Sanierung und Modernisierung Jagdschloss Stern,1. Realisierungsabschnitt: Kastel...
VO: VgV Vergabeart:   Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
15.01.2025
20.03.2025
31.01.2025 10:00 Ortszeit

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Adresse des Auftraggebers

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
DE138408360
Allee nach Sanssouci 6
14471
Potsdam
Deutschland
DE404
Vergabestelle
vergabestelle@spsg.de
+49 3319694-0
+49 3319694-373

Angaben zum Auftraggeber

Stiftungen des öffentlichen Rechts auf Landesebene
Freizeit, Sport, Kultur und Religion

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
DE138408360
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Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
DE138408360
Allee nach Sanssouci 6
14471
Potsdam
Deutschland
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Vergabestelle
vergabestelle@spsg.de
+49 3319694-0
+49 3319694-373

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie
t:03318661719
Heinrich-Mann-Allee 107
14473
Potsdam
Deutschland
DE404
Vergabekammer
Vergabekammer@MWAE.Brandenburg.de
+49 331866-1719
+49 331866-1652

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
71200000-0
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Das Jagdschloss Stern (1730 bis 1732), ältester erhaltener Schlossbau Potsdams, liegt am westlichen Rand des Stadtteils Babelsberg. Es ist umgeben von dem Kastellanhaus, weiteren Nebengebäuden und dem als Pferdestall errichteten Hauptmannhaus und bildet mit dem sternförmig angelegten Wegesystem ein historisch bedeutsames Ensemble.

Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist die Vergabe der Planungsleistungen gem. HOAI § 34, LP 2 bis 9 zur Sanierung und Modernisierung des Kastellanhauses inkl. der nahegelegenen Nebengebäude Schafstall, Schuppen und Pavillon als 1. Realisierungsabschnitt (vgl. Abschnitt 5.1). Dem historischen Vorbild folgend soll eine gastronomische Nutzung etabliert werden, um den Standort für Besucher und Anwohner wieder attraktiv zu machen.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Das Jagdschloss Stern (1730 bis 1732), ältester erhaltener Schlossbau Potsdams, am westlichen Rand des Stadtteils Babelsberg, wurde von König Friedrich Wilhelm I. im Stile eines holländischen Bürgerhauses erbaut. Es gilt als Musterbau für das in den Folgejahren errichtete Holländische Viertel. Es ist umgeben von dem Kastellanhaus, weiteren Nebengebäuden (Schafstall, Schuppen und Pavillon) und dem Hauptmannhaus und bildet mit dem sternförmig angelegten Wegesystem ein historisch bedeutsames Ensemble. Die Gebäude befinden sich im Eigentum der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin- Brandenburg (SPSG), der gemeinnützige Förderverein Jagdschloss Stern-Parforceheide e.V. betreibt das Jagdschloss als Museumsschloss. Das Ensemble wurde zum Namensgeber für das Stadtgebiet "Am Stern". Vor diesem Hintergrund bietet es für die direkte Nachbarschaft und darüber hinaus ein starkes, identitätsstiftendes Potential, das derzeit aufgrund eingeschränkter Nutzungen und Leerstand nicht aktiviert wird. Der Standort hat eine bis in das 18.Jh. zurückgehende gastronomische Nutzungsgeschichte und wurde bis 1992 als Gaststätte mit Biergarten genutzt. Seit Aufgabe der Gastronomie steht das Gebäude leer.

Übergeordnetes Ziel der Sanierung und Modernisierung ist die Wiederbelebung des gesamten Ensembles. Dazu soll in einem 1. Realisierungsabschnitt das Kastellanhaus inkl. der Nebengebäude Schafstall, Schuppen und Pavillon sowie die Freianlagen saniert und modernisiert werden. Dem historischen Vorbild folgend soll eine gastronomische Nutzung etabliert werden, um den Standort für Besucher wie Anwohner wieder attraktiv zu machen.
Bei der Sanierung sind die Belange des Denkmalschutzes zu berücksichtigen Dies gilt insbesondere für die barrierefreie Erschließung des Sockelgeschosses, für die Integration von zeitgemäßen gastronomischen Betriebsabläufen und technische Anlagen in die vorhandene Raumstruktur und die Erarbeitung planerischer Lösungen für den vorgesehenen Nutzungsmix von Gastronomienutzung und Flächen für den Förderverein im Kastellanhaus.
Die geringen Raumhöhen und Belichtungsverhältnisse im Kastellanhaus entsprechen teilweise nicht den baurechtlichen Standards und Vorgaben der Arbeitsstättenrichtlinien. Deshalb sind genehmigungsfähige Abweichungen zu planen und abzustimmen. Im Kastellanhaus liegen umfassende Schadstoffbelastungen vor, insbesondere die Kontamination mit Holzschutzmitteln (DDT, PCP) in der Fachwerkkonstruktion sowie Schwermetall belastete Oberflächen in den Innenräumen. Es ist ein substanzschonendes Sanierungskonzept der belasteten Bauteile zu erarbeiten. Ein Schadstoffgutachten liegt vor.
Das Ensemble liegt im Außenbereich (§ 35 BauGB) und im Landschaftsschutzgebiet Parforceheide. Die an das Kastellanhaus angrenzenden Freianlagen sollen wieder als Ausflugsgaststätte mit Biergartenbetrieb genutzt werden. Die betrieblichen Abläufe des Biergartenbetriebs sind auf den Gastronomiebetrieb im Kastellanhaus abzustimmen.
Gegenstand dieses VgV-Verfahrens ist die Vergabe der Planungsleistungen gem. HOAI § 34, Lph 2 bis 9; siehe Anlage VM1-2 - spezifische Leistungspflichten ES-Bau (LP 2) sowie Anlage VM2-2 - spezifische Leistungspflichten (LP 3-9). Der Leistungsumfang der Objektplanung entspricht den Stufen 1 bis 5 Leistungen des RBBau-Mustervertrags Objektplanung Gebäude bzw. den Leistungsphasen 2 bis 9 HOAI für den 1. Realisierungsabschnitt (Kastellanhaus und Nebengebäude).
Der Auftraggeber beabsichtigt die Beauftragung bzw. den Abruf aller Stufen, jedoch erfolgt die Bereitstellung der Fördergelder nur schrittweise. Die Zuwendungsgebenden haben die Bereitstellung weiterer Zuwendungen in Aussicht gestellt, deren Bescheid jedoch an Meilensteine (z.B. Vorlage prüffähige ES-Bau bis Ende 2025) geknüpft.
Deshalb erfolgt mit dem Vertrag Entscheidungsunterlage Bau (ES-Bau) in einer ersten Stufe zunächst nur die Beauftragung der Planungsleistungen zur Erstellung der ES-Bau (Leistungsphase 2 HOAI). Gleichzeitig wird aber schon ein Vertrag Objektplanung Gebäude über die stufenweise Beauftragung der weiteren Leistungsphasen 3 bis 9 abgeschlossen. Jedoch stehen alle Leistungsstufen, die der Auftraggeber mit dem Vertrag Objektplanung vereinbart, unter der aufschiebenden Bedingung, dass der Auftraggeber sie schriftlich abruft. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer Leistungsstufen nach der Erbringung der ES-Bau besteht nicht. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Alles Weitere regelt § 3 des Vertrags Objektplanung Gebäude.
Bauwerkskosten geschätzt brutto: KGr 300 ca. 3,0 Mio.EUR, KGr 400 ca. 0,738 Mio.EUR, KGr 500 ca. 0,558 Mio.EUR. / HOAI 2021: Honorarzone gem. §35: III; Honorarsatz nach Einschätzung des Bieters; mitzuverarbeitende Bausubstanz (mvB) gem. § 4 (3) brutto: 299.817EUR; Umbau- und Modernisierungszuschlag gem. § 36(1): nach Einschätzung des Bieters (s.SJK_VgV_Aufgabenstellung-Objektplanung_241217); Zuschlag gem. §12 auf Leistungsphase 8 (§ 34): 0 %;
Voraussichtl. zeitl. Ablauf: Beauftragung 06/2025, Baubeginn 04/2027, Übergabe nach Abschnitt H RBBau: bis 06/2030. Gesamtbauzeit einschl. Außenanlagen rd. 3 Jahre. Die Vergabe erfolgt stufenweise nach RBBau (s. Ziff. II.2.11).
Die Leistungen der Technische Ausrüstung (einschl. Küchen- und Aufzugplanung), Tragwerkplanung, Freianlagenplanung und die Planung der Ingenieurbauwerke (Medienerschließung) werden in separaten Vergabeverfahren vergeben.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten
60
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Jagdschloss Stern
Jagdhausstraße 32
14480
Potsdam
Deutschland
DE404

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

---
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Freiberufler

Angaben zu Optionen

Der Auftraggeber beabsichtigt die Beauftragung bzw. den Abruf aller Stufen, jedoch erfolgt die Bereitstellung der Fördergelder nur schrittweise. Die Zuwendungsgebenden haben die Bereitstellung weiterer Zuwendungen in Aussicht gestellt, deren Bescheid jedoch an Meilensteine (z.B. Vorlage prüffähige ES-Bau bis Ende 2025) geknüpft. Deshalb erfolgt mit dem Vertrag Entscheidungsunterlage Bau (ES-Bau) in einer ersten Stufe zunächst nur die Beauftragung der Planungsleistungen zur Erstellung der ES-Bau (Leistungsphase 2 HOAI). Gleichzeitig wird aber schon ein Vertrag Objektplanung Gebäude über die stufenweise Beauftragung der weiteren Leistungsphasen 3 bis 9 abgeschlossen. Jedoch stehen alle Leistungsstufen, die der Auftraggeber mit dem Vertrag Objektplanung vereinbart, unter der aufschiebenden Bedingung, dass der Auftraggeber sie schriftlich abruft. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer Leistungsstufen nach der Erbringung der ES-Bau besteht nicht. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Alles Weitere regelt § 3 des Vertrags Objektplanung Gebäude.

Zusätzliche Angaben

Die örtliche Präsenz (Potsdam) ist während der Planungs- und Bauzeit in engen Intervallen gem. Erfordernis sicherzustellen.

Die Leistungen der Technische Ausrüstung (einschl. Küchen- und Aufzugplanung), Tragwerkplanung, Freianlagenplanung und die Planung der Ingenieurbauwerke (Medienerschließung) werden in separaten Vergabeverfahren vergeben.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Die wichtigsten Merkmale des Verfahrens

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXURYYDYTY8L73YD

Einlegung von Rechtsbehelfen

Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV.

Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

5) Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Zusätzliche Informationen

Unter

https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/company/welcome.do

können Vergabeunterlagen kostenlos angefordert und heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.
Zum Download der Unterlagen wird keine zusätzliche Software benötigt.
Die Beantwortung von Bieteranfragen sowie sämtliche Kommunikation zwischen Bietern und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o.g. Vergabeportal.

- siehe Zusätzliche Informationen / Beiblatt (Teilnahmeunterlagen)
- siehe Ausschlussgründe / Beiblatt (Teilnahmeunterlagen)

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

112
Tage

Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Nachforderung

Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.

keine

Bedingungen

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Erforderliche Erklärungen:
1. Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / SJK_Objekt_Teilnahmeantrag) ist erforderlich.
Bei Zuschlagserteilung ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen über mindestens 2.000.000 EUR für Personenschäden und über 1.000.000 EUR für Sachschäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens nachzuweisen.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Bei Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen oder ggf. eine projektbezogene Versicherung abgeschlossen werden.

2. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2021 §51 (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / SJK_Objekt_Teilnahmeantrag).
Verweist der Bewerber zur Begründung seiner Eignung auf einen Nachunternehmer, so darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat.

3. Erklärung des Bewerbers zur Größe realisierter Referenzprojekte, für die Leistungen der Objektplanung erbracht worden sind (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / SJK_Objekt_Referenzdarstellung).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Sonstiges
Sonstiges

Eignungskriterien:
(siehe Formblatt Eignungskriterien)

- Bewerber für das Auswahlverfahren qualifiziert ja/nein
- Ausschlussgrund ja/nein
- Mindestanforderungen erfüllt ja/nein
- Technische und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit /Gewichtung: 10%
- Referenzobjekt 1 /Gewichtung : 16%
- Referenzobjekt 2/ Gewichtung: 16%
- Referenzobjekt 3/ Gewichtung: 16%
- Bewertung eingereichter Referenzen/ Gewichtung: 42%
Wertung Gesamt: 100%

Zuschlagskriterien:
(siehe Formblatt Zuschlagskriterien)

Projektumsetzung / Projektorganisation / Gewichtung : 25 %
(davon Projektleiter 10%, stellv. Projektleiter 8%, Personaleinsatzkonzept 7%)

Herangehensweise an fachtechnische Aufgaben-
stellungen / Umsetzungskonzept an Hand von ver-
gleichbaren Bauvorhaben / Gewichtung: 50%
(davon Erfahrung in der Sanierung denkmalgeschützter Objekte im Umgang mit originaler Bausubstanz 15 %, Erfahrung in der Sanierung denkmalgeschützer Objekte im Hinblick auf hölzerne Fachwerkkonstruktionen und dem Umgang mit deren Kontamination, insbesondere unter den Aspekten des Arbeitsschutzes und des Umgangs mit Schadstoffen 15 %, Darstellung von vergleichbaren Sanierungen z. B. Gastronomie, unter dem Aspekt zeitgemäßer Betriebsabläufe in kleinteiliger bestehender Raumstruktur 15 %, Darstellung der besonderen Anforderungen, Herausforderungen und Ziele dieser Baumaßnahme 12 %, Kosten-, Qualitäts-, Termin- und Nachtragsmanagement 8 % )

Honorarangebot / Gewichtung: 25%

Wertung Gesamt: 100%

Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen.

Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5

Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

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Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Eignung zur Berufsausübung

1. Kurzdarstellung des Bewerbers mit Angaben zu Firma, Kontaktadressen, Kontaktpersonen, Standorte (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / SJK_Objekt_Teilnahmeantrag).
2. Erklärung gemäß §§ 123 und 124 GWB, Ausschlussgründe
3. Erklärung gemäß § 6 (3, 4) VgV, Interessenkollision
4. Eigenerklärung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt für den Verfasser der Planungsleistungen Objektplanung Gebäude; Vorlage einer Bestätigung der jeweiligen Kammer, nicht älter als 36 Monate, zu den Verhandlungsgesprächen
5. Eigenerklärung des Bewerbers zur Eintragung in das Berufsregister oder Handelsregister seines Sitzes

Hinweis Bewerbergemeinschaften: Im Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft sind die zuvor genannten Unterlagen 1, 2, 3 und 5 von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Die Erklärungen 4 sind von den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft einzureichen, soweit sie sie betreffen.
Zusätzlich ist die Erklärung zur Bildung einer Bewerbergemeinschaft sowie zur gesamtschuldnerischen Haftung unterschrieben einzureichen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Erklärung des Bewerbers zur Größe realisierter Referenzprojekte, für die Leistungen der Objektplanung erbracht worden sind (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / SJK_Objekt_Referenzdarstellung).
Es sind max. 3 mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte (Leistungszeitraum ab 1/2020) vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix 1. Stufe / Eignungskriterien bewertet werden (s. Auftragsunterlagen / Sonstiges / SJK_Objekt_Eignungskriterien). Darzustellen ist eine kurze Beschreibung des Referenzprojektes nebst bildlicher Darstellung
Als vergleichbar gelten: - Referenzprojekte im Bereich Bestand oder Sanierung - Büro-und Verwaltungsbauten, Bauten mit Gastronomienutzung. Als nicht vergleichbar gelten Referenzen im Wohnungsbau, Bildungsbauten sowie Alten- und Pflegeeinrichtungen.

Es werden alle Referenzprojekte gewertet, deren Urheberschaft und / oder Projektbearbeitung den sich bewerbenden Personen zuzurechnen ist.
Die Angaben zu den Referenzprojekten sind von der Bewerbergemeinschaft (inkl. Nachunternehmer -sofern zutreffend) insgesamt zu machen.
Für die Referenzprojekte sind jeweils die im Formblatt "Referenzdarstellung" abgefragten Angaben zu machen. Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen die in o.g. Formblättern abgefragten Angaben vollständig vorliegen. Bei Nichtvorlage wird die Refe-renz/en nicht gewertet.

2.) Präsentation von max. 3 Referenzprojekten, die mit der in Abschnitt II.2.4 beschriebenen Leistung hinsichtlich funktionaler und wirtschaftlicher Anforderungen sowie gestalterischer Ansprüche vergleichbar sind und deren Bearbeitung (bearbeitete Leistungsphasen) im Leistungszeitraum zwischen 01/2020 bis 01/2025 liegt. Es werden nur die Leistungsphasen gewertet, die in diesem Zeitraum erbracht worden sind.

Die Referenzprojekte sind auf dem den Bewerbungsunterlagen beiliegenden Formblatt " SJK_Objekt_Referenzdarstellung" in ihren Merkmalen zu erläutern und ergänzend auf jeweils max. zwei DIN-A4-Blättern (einseitig bedruckt) ausführlich in Form von Texten, Fotos, Zeichnungen (z. B. Lagepläne, Grundrisse, Ansichten, Schnitte, Details) aussagekräftig darzustellen. Aus der Präsentation sollen die Qualität und die Fachkunde insbesondere im Hinblick auf die angegebenen Eignungskriterien erkennbar sein.

3.) Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers (s. Teilnahmeantrag). Anzugeben sind die Anzahl der Mitarbeiter und der Führungskräfte, die im Bereich Planung (technische Mitarbeiter) tätig sind, ohne Praktikanten, Sekretariat und dergleichen für die Jahre 2021, 2022 und 2023. Teilzeitstellen sind auf Vollzeitstellen umzurechnen.

4.) Eigenerklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Teilleistungen: Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, die vergeben werden sollen, zu benennen (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / 4.3 EU Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe und 4.4 EU Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen).

5.) Eigenerklärung zur Eignungsleihe: Will der Bewerber für den Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, welche in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / 4.3 EU Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe und 4.4 EU Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen).

Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen der Eignungsleihe nur in dem Umfang und für die Bereiche der beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet.

Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen;
Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen:

zu 2.:
Für die darzustellenden Referenzprojekte (max. 3), welche die o. g genannten Bedingungen erfüllen und mit der in Abschnitt 5.1 beschriebenen Leistung hinsichtlich funktionaler und wirtschaftlicher Anforderungen sowie gestalterischer Ansprüche vergleichbar sind, gelten die folgenden Mindestanforderungen (VgV 2016, §§ 45 Abs. 1 Nr. 1 und 46 Abs. 3 Nr. 1):

a.) Projektbearbeitung / bearbeitete Leistungsphasen aller Projekte im Leistungszeitraum nach 01/2020.
In das Formblatt der Referenzdarstellung sind zwingend nur die Leistungsphasen einzutragen, die nach 01/2020 erbracht wurden (keine Leistungsphasen aus dem Zeitraum vorher) und nicht nach 01/2025 noch erbracht werden.
b.) Alle Referenzprojekte (im Leistungszeitraum nach 01/2020) müssen der Kategorie Bauen im Bestand i.S. §2 HOAI 2013 zuzuordnen sein und es müssen Leistungen der Objektplanung nach § 34 HOAI 2021 erbracht worden sein.
c.) Bei mind. 1 Referenzprojekt muss die bearbeitete Nutzungsfläche (NUF) (DIN 277-1) ? 400 m2 sein.
d.) Mind. 2 Referenzprojekte müssen als Baudenkmal (gem. Denkmalschutzgesetz) eingetragen sein.
e.) Bei mind. 1 Referenzprojekt müssen die Leistungsphasen 2 bis 8 i.S. § 34 HOAI 2021 durchgängig erbracht worden sein (im Leistungszeitraum zwischen 01/2020 und 01/2025; einschl. Fertigstellung Lph 8, Übergabe an den Nutzer/Bauherrn (spätestens bis 01/2025).

Alle Mindestanforderungen müssen in den max. 3 in der Referenzliste darzustellenden Referenzprojekten erfüllt sein; die Kombination ist dabei beliebig.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Einzureichende Unterlagen:
- 4.3 EU Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): EU
- 4.4 EU Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): EU
- Eigenerklärung EU Sanktionen (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung zur Umsetzung der EU-Sanktionen im Zusammenhang mit dem Ukraine Krieg

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für den Teilnahmeantrag

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung