1. Nachweis einer Haftpflichtversicherung (mittels Dritterklärung):
Der Auftraggeber beabsichtigt für das o.g. Bauprojekt eine BauRisk-Versicherung (Kombinierte Bauleistungs- und Haftpflicht Versicherung) für alle ausführenden Unternehmen und Architekten, Ingenieure, Gutachter, Sicherheitskoordinatoren, Projektsteuerer etc. nach deutschem Recht abzuschließen.
Die Versicherungssumme in der Betriebs-Haftpflicht-Versicherung für ausführende Unternehmen wird voraussichtlich 10.000.000 EUR pauschal für Personen-, Sach- und Vermögensschäden betragen, zweifach maximiert während der Gesamtlaufzeit des Bauprojektes.
Die Versicherungssumme in der Umwelt-Haftpflicht-Versicherung wird voraussichtlich 10.000.000 EUR pauschal für Personen-, Sach-, und Vermögensschäden betragen, zweifach maximiert während der Gesamtlaufzeit des Bauprojektes im Rahmen der vorgenannten Betriebs-Haftpflicht-Versicherungssumme.
Die Versicherungssumme in der Berufs-Haftpflicht-Versicherung für Architekten, Ingenieure, Gutachter, Sicherheitskoordinatoren, Projektsteuerer etc. wird voraussichtlich 10.000.000 EUR pauschal für Personen-, Sach- und Vermögens-schäden betragen, zweifach maximiert während der Gesamtlaufzeit des Bauprojekte.
Der Prämiensatz beträgt max. 0,8% zzgl. der Versicherungssteuer auf den jeweiligen Netto-Auftragswert. Die Prämie wird vom Auftraggeber, der zugleich Versicherungsnehmer ist, an die Versicherung abgeführt. Die Prämie ist jedoch vom Auftragnehmer zu tragen und wird entsprechend mit dessen Abschlags- und Schlusszahlungen verrechnet.
Der Auftraggeber stellt die Versicherungsbedingungen der BauRisk-Versicherung nach Abschluss des Versicherungsvertrages den Bietern bzw. dem Auftragnehmer zur Verfügung (in Abhängigkeit des Zeitpunktes des Versicherungsvertragsabschlusses).

Sollte die Funk BauRisk-Police durch die Auftraggeberin nicht bis zum 01.02.2025 abgeschlossen werden, so hat der Auftragnehmer eine eigene Berufs-Haftpflicht-Versicherung für die gesamte Dauer des Vertrages bzw. bis zum Abschluss der aufgeführten Versicherung aufrechtzuerhalten.
Die Deckungssumme sollte mindestens 2.500.000 EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden (zweifach maximiert je Versicherungsjahr) betragen. Hat ein Bewerber/haben die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft zurzeit keinen ausreichenden Versicherungsschutz, kann der Nachweis der geforderten Deckungssummen durch die schriftliche Zusage eines Versicherers erfolgen, dass sie im Auftragsfall bereit ist, eine solche Versicherung abzuschließen. Die Erklärung oder der Nachweis darf nicht älter als 6 Monate sein und muss Angaben zur Versicherungsdauer machen. Die Versicherungsdauer einschließlich Nachhaftung sollte mindestens die Gewährleistungsdauer aus dem abzuschließenden Vertrag umfassen. Bewerbergemeinschaften müssen eine entsprechende Erklärung oder Nachweis für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorlegen.

2. Jahresumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2021, 2022, 2023) und durchschnittlicher Umsatz

3. Jahresumsatz (Bereich Erschließungsplanung, Verkehrsanlagen und Leitungsbau) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2021, 2022, 2023) und durchschnittlicher Umsatz.

(a) Hinweis Bewerbergemeinschaften:
Im Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft sind die Nachweise und Erklärungen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft abgegeben werden. Zusätzlich ist die Erklärung zur Bildung einer Bewerbergemeinschaft sowie zur gesamtschuldnerischen Haftung unterschrieben einzureichen.

(b) Hinweis Eignungsleihe/Nachunternehmer:
Im Fall der Eignungsleihe/Nachbeauftragung ist das Verzeichnis der einzusetzenden Dritt- und Nachunternehmer einzureichen. Die zuvor genannten Erklärungen zu 2. und 3. sind für jedes Drittunternehmen insoweit zu erbringen, wie der Gegenstand der Eignungsleihe betroffen ist. Zusätzlich ist für jedes Drittunternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber in Anspruch nimmt, die Verpflichtungserklärung des benannten Dritt-/Nachunternehmers gegenüber dem Bewerber mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

1. Erklärung zu Ausschlussgründen gemäß § 123 Abs. 1, 2, 3 GWB,
2. Erklärung zu Ausschlussgründen gemäß § 123 Abs. 4 GWB,
3. Erklärung zu Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB,
4. Erklärung zu Ausschlussgründen gemäß § 73 Abs. 3 VgV,
5. Berufszulassung gemäß § 44 in Verbindung mit § 75 VgV (2) mit der Berufsqualifikation "Beratender Ingenieur".

a) Hinweis Bewerbergemeinschaften:
Im Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft sind die zuvor genannten Unterlagen und Erklärungen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Zusätzlich ist die Erklärung zur Bildung einer Bewerbergemeinschaft sowie zur gesamtschuldnerischen Haftung unterschrieben einzureichen.

(b) Hinweis Eignungsleihe/Nachunternehmer:
Im Fall der Eignungsleihe/Nachbeauftragung ist das Verzeichnis der einzusetzenden Dritt- und Nachunternehmer einzureichen. Die zuvor genannten Unterlagen und Erklärungen sind für jedes Dritt-/Nachunternehmen zu erbringen. Zusätzlich ist für jedes Dritt-/Nachunternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber in Anspruch nimmt, die Verpflichtungserklärung des benannten Dritt- / Nachunternehmers gegenüber dem Bewerber mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

1. Büroorganisation - Anzahl Beschäftigte in den letzen 3 Jahren 2021, 2022, 2023
2. Projektteam - Benennung der im Projekt vorgesehenen technische Fachkräfte
3. Fachliche Eignung - Referenzliste Gesamtunternehmen
4. Fachliche Eignung - Referenzliste des Projektleiters und stellvertretenden Projektleiters

Erforderliche Angaben (Mindeststandards):

Projektteam: Der Bewerber hat das Projektteam für die gestellte Aufgabe zu benennen. Mindeststandard sind die Angaben zum
1. Vornamen, Name,
2. Berufsbezeichnung / Qualifikation (Studium z.B. Bauingenieurwesen; Master, Dipl. Ing. oder vgl. Ausbildung)
3. die Berufserfahrung in Jahren und
4. die voraussichtliche Projektposition im Projektteam.
5. Bei Bewerbergemeinschaften: Angabe, für welches Mitglieder der Bewerbergemeinschaft das Projektteammitglied tätig ist

Referenzen Bewerber:
Der Teilnehmer, auch als Bewerbergemeinschaft, hat maximal 5 geeignete Referenzen mittels Bewerbungsformblatt aus den vergangenen 10 Jahren (Abschluss der beauftragten Leistungen im Zeitraum 2014-2024) nachzuweisen. Die Referenzen sollen Ingenieurleistungen für die Objektplanung innerörtlicher Verkehrsanlagen mit Straßenentwässerung, Straßenbeleuchtung, Schmutz- und Regenwasserkanalisation, Trinkwasserversorgungen, Elt-Stromnetze und Fernwärmeleitungen beinhalten. Für jede Referenz ist ergänzend zum ausgefüllten Bewerbungsformblatt eine maximal 2 - seitige Referenzbeschreibung (z.B. verbal, Bilder, Planauszüge) beizufügen.

Geforderte Mindeststandards:

1. Mindestens 1 Referenz in der Objektplanung für innerörtliche Verkehrsanlagen mit Straßenentwässerung, Schmutz- und Regenwasserkanalisation und Trinkwasser.
2. Mindestens 1 Referenz mit Baukosten von mindestens 2,5 Mio. EUR netto.
3. Mindestens 1 Referenz mit Planungsleistungen Fernwärmeleitungen.
4. Mindestens 1 Referenz mit vollständig erbrachter Leistungsphase 3-8.
5. Mindestens 1 Referenz mit einem Projektabschluss (Lph.9) in den vergangenen 10 Jahren.
Die Mindeststandards können in einer oder in max. 5 Referenzen nachgewiesen werden.

(a) Hinweis Bewerbergemeinschaften:
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft dürfen die eingereichten Referenzprojekte beliebig von den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft eingereicht werden. Dabei muss erkennbar sein, von welchem Mitglied das Referenzprojekt erbracht wurde.

(b) Hinweis Eignungsleihe/Nachunternehmer:
Im Fall der Eignungsleihe/Nachbeauftragung ist das Verzeichnis der einzusetzenden Dritt- und Nachunternehmer einzureichen. Die zuvor genannten Erklärungen sind für jeden Dritt-/Nachunternehmer insoweit zu erbringen, wie der Gegenstand der Eignungsleihe/nachbeauftragten Leistungen betroffen ist. Es muss erkennbar sein, von welchem Büro das Referenzprojekt erbracht wurde. Die Mindestanforderungen müssen in der Summe erfüllt sein. Zusätzlich ist für jedes Drittunternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber in Anspruch nimmt, die Verpflichtungserklärung des benannten Dritt-/Nachunternehmers gegenüber dem Bewerber mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

Referenzen Projektleiter und stellvertretender Projektleiter:
Für den Projektleiter sind max. 3 Referenzen und für den stellvertretenden Projektleiter max. 2 Referenzen vorzulegen. Von den in der Summe vorgelegten maximalen 5 Referenzen gehen diejenigen in die Wertung ein, welche die Mindeststandards erfüllen. Für jede Referenz ist ergänzend zum ausgefüllten Bewerbungsformblatt eine maximal 2 - seitige Referenzbeschreibung (z.B. verbal, Bilder, Planauszüge) beizufügen.

Geforderte Mindeststandards:

1. Mindestens 1 Referenz als Projektleiter für die Objektplanungen Verkehrsanlagen mit Straßenentwässerung, Schmutz- und Regenwasserkanalisation und Trinkwasser. Weitere Referenzen für die Objektplanungen Verkehrsanlagen mit Straßenentwässerung, Schmutz- und Regenwasserkanalisation und Trinkwasser können auch durch den stellvertretenden Projektleiter nachgewiesen werden.
2. Mindestens 1 Referenz als Projektleiter mit Baukosten von mindestens 2,5 Mio. EUR netto. Weitere Referenzen mit entsprechenden Baukosten können durch den stellvertretenden Projektleiter nachgewiesen werden.
3. Mindestens 1 Referenz als Projektleiter mit Planungsleistungen Fernwärme. Weitere Referenzen mit Planungsleistungen Fernwärme können durch den stellvertretenden Projektleiter nachgewiesen werden.
4. Mindestens 1 Referenz als stellvertretender Projektleiter mit vollständig erbrachter Leistungsphase 3-8. Weitere Referenzen mit vollständig erbrachter Leistungsphase 3-8 können auch durch den Projektleiter nachgewiesen werden.
5. Mindestens 1 Referenz als Projektleiter mit einem Projektabschluss in den vergangenen 10 Jahren (ab 2014). Weitere Referenzen mit einem Projektabschluss in den vergangenen 10 Jahren können auch durch den stellvertretenden Projektleiter nachgewiesen werden.

(a) Hinweis Bewerbergemeinschaften:
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft dürfen die eingereichten Referenzprojekte beliebig von den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft eingereicht werden, wenn der im Projektteam benannte Projektleiter oder stellvertretende Projektleiter durch dieses Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gestellt wird.

(b) Hinweis Eignungsleihe/Nachunternehmer:
Im Fall der Eignungsleihe/Nachbeauftragung ist das Verzeichnis der einzusetzenden Dritt- und Nachunternehmer einzureichen. Zusätzlich ist für jedes Drittunternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber in Anspruch nimmt, die Verpflichtungserklärung des benannten Dritt-/Nachunternehmers gegenüber dem Bewerber mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

Die persönlichen Referenzen von Projektleiter und stellvertretendem Projektleiter können identisch mit den Unternehmensreferenzen sein.