Der Auftrag wird ausschließlich an einen fachkundigen und leistungsfähigen Bieter vergeben, der nicht nach den §§ 123 oder 124 GWB ausgeschlossen worden ist. Zur Beurteilung dieser Kriterien und Feststellung der Eignung sind mindestens erforderlich:

>> Mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:

- Erklärung über eine bestehende bzw. Erklärung des Abschlusses einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung in folgender Höhe (Mindestanforderungen):

Mindestanforderung nur für Los 1:
- 5 Mio. EUR Personenschäden
- 1 Mio. EUR Sachschäden
- 1 Mio. EUR sonstige Schäden
- mind. 2-fach Maximierung
> Formblatt "2.01_TNW_Teilnahmeantrag"
(> Nachweis erst auf Anforderung)

- ggf. Erklärung, ob Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) in Anspruch genommen werden; siehe Hinweise zur Eignungsleihe
> Formblatt "FB-1-04 Eigenerklärung zum Unterauftragnehmereinsatz/Eignungsleihe"

>> Auf Anforderung der Vergabestelle einzureichen:

- Nachweis des Versicherungsschutzes (Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung) inkl. Deckungssummen
> Dritterklärung

>> Mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:

- 2.06_TNW_FB-3-01 Informationen zum Auftragnehmer

Die nachfolgenden Hinweise gelten:

- für die persönliche Lage,
- die wirtschaftliche/finanzielle und
- technische/berufliche Leistungsfähigkeit.

Hinweis zur Präqualifizierung:
Anstelle der geforderten gängigen Eigenerklärungen/Nachweise (z. B. Eintragung ins Berufs /Handelsregister, Nichtvorliegen von Ausschlussgründen etc.) wird auch ein Zertifikat über die Eintragung in das bundesweite Präqualifizierungsregister PQ-VOL oder eine aktuelle Bescheinigung des Unternehmer- und Lieferantenverzeichnisses (ULV) der Auftragsberatungsstelle Brandenburg anerkannt. Die Zertifikatsnummer bzw. die ULV-Registriernummer ist mit dem Angebot anzugeben.
Auftragsbezogene Forderungen (z. B. Referenzen), sind von der Präqualifizierung nicht genauso - wie verlangt - erfasst und entsprechend ergänzend einzureichen.

Hinweis auf § 47 VgV - Eignungsleihe:
Ein Bewerber oder Bieter kann für einen bestimmten öffentlichen Auftrag im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn er nachweist, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber oder Bieter und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. Ein Bewerber oder Bieter kann jedoch im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise nach § 46 Absatz 3 Nummer 6 VgV oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
Wenn Sie beabsichtigen, in Bezug auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle oder technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens (Eignungsleihe nach § 47 VgV) in Anspruch zu nehmen, sind diese Unternehmen zusammen mit den jeweiligen Eignungsanforderungen zu benennen. Hierfür ist der entsprechende Abschnitt im Dokument FB-1-04 Eigenerklärung Unterauftragnehmer-Eignungsleihe auszufüllen.

Hinweis zur Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE):
Die Vergabestelle akzeptiert als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach Maßgabe von § 50 VgV (vgl. § 48 Abs. 3 VgV). Bieter können eine bereits bei einer früheren Auftragsvergabe verwendete Einheitliche Europäische Eigenerklärung wiederverwenden, sofern sie bestätigen, dass die darin enthaltenen Informationen weiterhin zutreffend
sind. Es wird darauf hingewiesen, dass die Vergabestelle bei der Übermittlung einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung den Bieter jederzeit während des Verfahrens auffordern kann, sämtliche oder einen Teil der nach den §§ 44 bis 49 VgV geforderten Unterlagen beizubringen, wenn dies zur angemessenen Durchführung des Vergabeverfahrens erforderlich ist. Vor einer Zuschlagserteilung wird der öffentliche Auftraggeber den Bieter, an den er den Zuschlag erteilen will, auffordern, die geforderten Unterlagen beizubringen (vgl. § 50 Abs. 2 VgV). Auf die Ausnahmeregelung in § 50 Abs. 3 VgV wird Bezug genommen.

Der Auftrag wird ausschließlich an einen fachkundigen und leistungsfähigen Bieter vergeben, der nicht nach den §§ 123 oder 124 GWB ausgeschlossen worden ist. Zur Beurteilung dieser Kriterien und Feststellung der Eignung sind mindestens erforderlich:

>> Mit dem Angebot einzureichen:

- Unternehmensangaben: Name, Rechtsform, vertretungsberechtigte Personen, Geschäftsfelder
> Formblatt "2.01_TNW_Teilnahmeantrag"

- Bestätigung der Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister
> Formblatt "2.01_TNW_Teilnahmeantrag"
(> Nachweis erst auf Anforderung)

- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 ff GWB
> Formblatt "2.01_TNW_Teilnahmeantrag"

- Nachweis zur Bauvorlageberechtigung
>Dritterklärung

- Nachweis Liste der qualifizierten Tragwerksplaner
>Dritterklärung

- ggf. Erklärung, ob als Bietergemeinschaft angeboten wird (sofern zutreffend)
> Formblatt "2.05_TNW_FB-2-01 Bietergemeinschaftserklärung"

>> Auf Anforderung der Vergabestelle einzureichen:

- Nachweis Handelsregisterauszug oder Vereinsregisterauszug, Eintragung bei der Industrie- und Handelskammer oder anderweitige sonstige Nachweise
>Dritterklärung

Der Auftrag wird ausschließlich an einen fachkundigen und leistungsfähigen Bieter vergeben, der nicht nach den §§ 123 oder 124 GWB ausgeschlossen worden ist. Zur Beurteilung dieser Kriterien und Feststellung der Eignung sind mindestens erforderlich:

>> Mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:

- Beschäftigtenzahlen
Angabe der durchschnittlich jährlichen Beschäftigtenzahl in den letzten drei Jahren (2021, 2022, 2023 und zum Zeitpunkt der Auftragsausführung) unter separater Benennung von Ingenieurinnen/Ingenieuren, Architektinnen/Architekten und Projektleiterinnen/Projektleitern

Mindestanforderung nur für Los 1:
> mind. 2 Dipl. Ingenieure/Architekten/Bachelor/Master zum Zeitpunkt der Auftragsausführung
> Formblatt "2.01_TNW_Teilnahmeantrag"
(> Nachweis (z.b. Diplom) erst auf Anforderung)

- Referenz nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV
Der Bieter benennt mind. drei (Unternehmens-)Referenzen, bei denen eine vergleichbare Leistung Bestandteil war.
Folgende Angaben müssen enthalten sein:
o Bezeichnung der Referenz
o Art und Ort der geplanten Baumaßnahme und Planung (Umbau/Sanierung, Neuerrichtung oder Erweiterungsbau)
o Angabe zum Vertragsverhältnis (Hauptauftragnehmer, Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft, Unterauftragnehmer)
o Zeitraum der Leistungserbringung (von MM.JJJJ bis MM.JJJJ)
o Auftragssumme (in Euro brutto)
o Höhe der Gesamtbaukosten (in Euro brutto)
o Angabe zur etwaigen öffentlichen Förderung des Bauprojektes
o Angabe der erbrachten Leistungen und Leistungsphasen
o Angabe des Leistungsbildes bzw. der Leistungsbilder nach HOAI
o Angabe der Honorarzone

Mindestanforderungen:
Los 1:
> Leistungsbild: Gebäude- & Innenraumplanung nach § 33 ff. HOAI 2021
> mindestens drei erbrachte und bereits abgeschlossene Leistungen/Projekte zum Bau von öffentlichen Gebäuden im Leistungsbild Gebäude- & Innenraumplanung
> mindestens Honorarzone III
> mind. LPH 1 - 8
> nur abgeschlossene Referenzprojekte
> Umbau , Sanierung, Neubau oder Erweiterung von öffentlichen Gebäuden
> im Zeitraum vom 01.01.2015 bis 08.11.2024. Demnach sind zulässige Referenzen jene, die ab dem 01.01.15 begonnen haben (Planungsbeginn) und spätestens zum 08.11.2024 fertiggestellt bzw. abgeschlossen wurden
-->Formblatt "FB-1-03-03 Eigenerklärung zu Referenzen_Los 1-Gebäude+Innenraum"

> Leistungsbild: Tragwerksplanung nach § 49 ff. HOAI 2021
> mindestens zwei erbrachte und bereits abgeschlossene Leistungen/Projekte zum Bau von öffentlichen Gebäuden im Leistungsbild Tragwerksplanung
> mindestens Honorarzone III
> mind. LPH 1 - 6
> nur abgeschlossene Referenzprojekte
> Umbau , Sanierung, Neubau oder Erweiterung von öffentlichen Gebäuden
> im Zeitraum vom 01.01.2015 bis 08.11.2024. Demnach sind zulässige Referenzen jene, die ab dem 01.01.15 begonnen haben (Planungsbeginn) und spätestens zum 08.11.2024 fertiggestellt bzw. abgeschlossen wurden
-->Formblatt "FB-1-03-03 Eigenerklärung zu Referenzen_Los 1-Tragwerk"

Los 2:
> Leistungsbild: Heizung-, Lüftung-, Sanitär (HLS) Planung nach § 55 ff. HOAI 2021
> mindestens drei erbrachte und bereits abgeschlossene Leistungen/Projekte zum Bau von öffentlichen Gebäuden im Leistungsbild technische Ausrüstung - HLS
> mindestens Honorarzone II
> mind. LPH 1 - 8
> nur abgeschlossene Referenzprojekte
> Umbau , Sanierung, Neubau oder Erweiterung von öffentlichen Gebäuden
> im Zeitraum vom 01.01.2015 bis 08.11.2024. Demnach sind zulässige Referenzen jene, die ab dem 01.01.15 begonnen haben (Planungsbeginn) und spätestens zum 08.11.2024 fertiggestellt bzw. abgeschlossen wurden
-->Formblatt "FB-1-03-03 Eigenerklärung zu Referenzen_Los 2-HLS"

Los 3:
> Leistungsbild: Elektroplanung (Starkstromanlage, Fernmelde- und informationstechnische Anlagen) nach § 55 ff. HOAI 2021
> mindestens drei erbrachte und bereits abgeschlossene Leistungen/Projekte zum Bau von öffentlichen Gebäuden im Leistungsbild technische Ausrüstung - Elektro
> mindestens Honorarzone II
> mind. LPH 1 - 8
> nur abgeschlossene Referenzprojekte
> Umbau , Sanierung, Neubau oder Erweiterung von öffentlichen Gebäuden
> im Zeitraum vom 01.01.2015 bis 08.11.2024. Demnach sind zulässige Referenzen jene, die ab dem 01.01.15 begonnen haben (Planungsbeginn) und spätestens zum 08.11.2024 fertiggestellt bzw. abgeschlossen wurden
-->Formblatt "FB-1-03-03 Eigenerklärung zu Referenzen_Los 3-Elektro"

- ggf. Erklärung, welche Teile des Auftrags der Bieter als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und ob ggf. Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) in Anspruch genommen werden
> Formblatt "FB-1-04 Eigenerklärung zum Unterauftragnehmereinsatz/Eignungsleihe"

>> Auf Anforderung der Vergabestelle einzureichen:

- Nachweis Beschäftigung Ingenieurinnen/Ingenieuren, Architektinnen/Architekten oder Projektleiterinnen/Projektleitern

- ggf. Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers zur Unterauftragnehmereinsatz/Eignungsleihe
> Formblatt "FB-2-04 Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmereinsatz / Eignungsleihe"

- ggf. Eignungsnachweise des Nachunternehmers
> Formblatt "3.01_TNW_FB-3-02 Eigenerklärung zu §§ 44 und 45 Vg_Nachunternehmer "
> Formblatt "3.02_TNW_FB-3-03 Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgrün-den_Nachunternehmer"