Universität Potsdam - Totalunternehmerleistungen für Forschungsneubau
VO: VOB Vergabeart:   Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
06.02.2025
20.02.2025
13.02.2025 12:00 Ortszeit

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Adresse des Auftraggebers

Land Brandenburg, vertreten durch den brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB)
12-121136942639008-42
Sophie-Alberti-Straße 4-6
14478
14478
Deutschland
DE40H
Zentrale Vergabestelle
Info.Vergabe-BLD@blb.brandenburg.de
+49 331 58181-0

Angaben zum Auftraggeber

Obere, mittlere und untere Landesbehörde
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

Lange & Partner Rechtsanwälte
PR 379 B
Fasanenstraße 71
10719
Berlin
Deutschland
DE300
info@lange-baurecht.de
03021477293
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie
t:03318661719
Heinrich-Mann-Allee 107
14473
Potsdam
Deutschland
DE404
Vergabekammer@MWAE.brandenburg.de
+49 3318661-610
+49 3318661-652

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Bauleistung

CPV-Codes

45214000-0
45214000-3
45200000-9
45210000-2
45214400-4
45214600-6
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Planung und Errichtung eines mit EFRE-Mitteln geförderten Forschungsneubaus für das Institut für die Ernährungswissenschaften der Universität Potsdam

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Planung (ab der Leistungsphase 5) und Errichtung eines mit EFRE-Mitteln geförderten Forschungsneubaus für das Institut für die Ernährungswissenschaften der Universität Potsdam mit folgenden wesentlichen Merkmalen:

- vollunterkellertes kompaktes dreigeschossigen Gebäude mit Innenhof
- Forschungslabore, Seminar- und Büroräume
- BGF 5.334m², BRI 24.095m³
- Anspruchsvolle Baugrundsituation mit zu erhaltendem Baumbestand im Umfeld
- Tragkonstruktion in Stahlbeton mit vorgehängter, hinterlüfteter Klinkerfassade
- anspruchsvolle Technik, insbesondere Lüftungsanlagen, labortechnische Anlagen und Gebäudeautomation
- Wärmeversorgung mittels Wärmepumpe und Gas-Spitzenlastkessel
- Photovoltaikanlagen auf der Dachkonstruktion
- Freianlagen des Baugrundstücks

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Beginn / Ende
11.08.2025
30.08.2028
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Deutschland
DE40E

Universität Potsdam
Institut für Ernährungswissenschaft (IEW)

Standort Rehbrücke

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Gesamtangebotspreis

Bewertet wird die Höhe der angebotenen Gesamtangebotssumme.

Die Gesamtangebotssumme muss in dem Angebotsbatt eingetragen werden.

Gewichtung
55,00

Zuschlagskriterium

Kosten
Zuschläge

Bewertet wird die Höhe der summierten Gesamtzuschläge in Prozent für die Baustellengemeinkosten, Allgemeine Geschäftskosten und Wagnis und Gewinn für Lohn, Stoffkosten, Gerätekosten, sonstige Kosten und Nachunternehmerleistungen gemäß Ziffer 2.4 des Formblattes 221.

Gewichtung
5,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Ausführungszeit

Der Bieter hat im Angebotsblatt einzutragen, wie wieviele Wochen er für die Ausführung der vertraglich geschuldeten Leistungen benötigt. Dieser Zeitraum ist in einem Rahmenterminplan sowie einer dazugehörigen Erläuterung zu plausibilisieren. In diesem Rahmenterminplan müssen in jedem Fall verbindliche Ausführungszeiträume für die folgenden Leistungen benannt werden:

- Fertigstellung und Übergabe der Ausführungsplanung
- Fertigstellung Erdarbeiten
- Fertigstellung Rohbau
- Fertigstellung Innenausbau KG 300
-Inbetriebnahmen, Einregulierungen und Probebetrieb der technischen Anlagen gemäß Inbetriebnahmemanagement der FLB
- Vollständige bauliche Fertigstellung einschließlich Außenanlagen

Der Bieter hat zu berücksichtigen, dass der vom Bieter anzugebenede Zeitraum vom Beginn der Auftragsausführung bis zur Endfertigstellung maximal 160 Wochen betragen darf. Zudem darf der vom Bieter anzugebene Zeitraum vom Beginn der Auftragsausführung bis zur Übergabe der fertigen Ausführungsplanung maximal 40 Wochen betragen. Werden diese Ausführungszeiträume überschritten, führt dies zum Ausschluss des Angebotes. Der Zeitraum für einen gewerkeübergreifenden Probebetrieb muss gemäß FLB mindesten 4 Wochen bertragen. Wird dieser Zeitraum unterschritten, führt dies zum Ausschluss des Angebots.

Der Bieter hat bei der Erstellung des Rahmenterminplans zudem zu berücksichtigen, dass der Auftraggeber nach Übergabe der Ausführungsplanung einen Zeitraum vom 20 Werktagentagen für die Prüfung der Ausführungsplanung beansprucht (siehe Abs. 6 der BVB).

Es ist ausßerdem zu berücksichtigen, dass die Angaben des Bieters zur Ausführungszeit bzgl. der vorbenannten Leistungen (Angabe der Ausführungszeit in Wochen, Rahmenterminplan und die dazugehörige Erläuterung zur Plausibilisierung) im Auftragsfall vertraglich vereinbart werden (=Vertragstermine).

Bei der Erstellung des Rahmenterminplanes ist von einer Zuschlagserteilung am 08. August 2025 auszugehen.

Gewichtung
10,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Erfahrung (Schlüsselpositionen)

In den Unterlagen hat der Bieter die Erfahrungen des vorgesehenen Schlüsselpositionen (Gesamtprojektleiter, stellvertretender Gesamtprojektleiter sowie Bauleiter für den Hochbau sowie Bauleiter für die Techsncieh Ausrüstung) darzustellen. Der Bieter hat zusätzlich Angaben dazu zu machen, inwiefern die Erfahrungen des jeweiligen Mitarbeiters ihn in besonderer Weise für die Aufgaben bei der Durchführung des hier ausgeschriebenen Auftrags qualifizieren.

Dabei soll der Bieter auch darstellen, ob und inwieweit die benannten Personen bereits als Team zusammengearbeitet haben und ob und inwieweit die benannten Personen dabei in der Funktion tätig waren, für die sie im vorliegenden Angebot benannt werden.

Gewichtung
10,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Assessment-Center

Lösung einer den Bietern vorab zur Verfügung gestellten Aufgabenstellung und Assessment (strukturiertes Interview):

Die Bieter sind aufgefordert, in der "Präsentation der Herangehensweise" den Inhalt Ihres Angebotes, insbesondere zu den Schwerpunkten zur Ausführungszeit sowie technisicher Herausforderungen zu präsentieren (45 Min.). Daraufhin werden dem Bieter, in einem Assessment, auftragsbezogene Fragen gestellt, die vom Bieter zu beantworten sind (30 Min.).

Die Teilnahme am Assessment erfolgt durch die vom Bieter in seinem Angebot für die Schlüsselpositionen benannten Personen. Die Fragestellungen werden den Bietern erstmalig im Assessment mitgeteilt.

Der Verzicht des Bieters auf das Präsentationsgespräch führt zum Ausschluss aus dem Vergabeverfahren.

Der Auftraggeber bewertet, ob und in welchem Maß die Ausführungen und Darstellungen zu der Lösung der den Bietern vorab zur Verfügung gestellten Aufgabenstellung und das Auftreten der für die
Schlüsselpositionen benannten Personen im Assessment eine fachgerechte Erfüllung der Leistungserbringung in der ausgeschriebenen Qualität und einen termingerechten und
reibungslosen Maßnahmenablauf erwarten lassen. Die Bewertung erfolgt unter Ausübung seines
Beurteilungsspielraums im Wege einer Gesamtbetrachtung. Dabei sind neben der Vollständigkeit die
Strukturiertheit, die Plausibilität, die Nachvollziehbarkeit, die fachliche Vertretbarkeit sowie die Detailtiefe der Angaben der als Schlüsselpositionen benannten Personen von Bedeutung. Maßgeblich ist dabei auch, inwieweit die Ausführungen und das Auftreten der als Schlüsselpositionen benannten Personen erwarten lässt, dass diese als funktionierendes Team agieren werden. Die Bewertung wird durch mehrere Bewerter des Auftraggebers vorgenommen.

Der Auftraggeber bewertet folgende Kompetenzen der auftretenden Personen:

- Lösungsorientierung
- Ganzheitlichkeit
- Zusammenarbeit des Auftragnehmers mit dem Auftraggeber im Team

Diese Kompetenzen werden anhand der Präsentation der Lösung der den Bietern vorab übermittelten Aufgabe sowie des Assessments (strukturiertes Interview) bewertet.

Jeder Kompetenz sind jeweils Verhaltensanker zugeordnet. Aus der Erfüllung dieser Verhaltensanker ergibt sich jeweils eine Bewertung in Bezug auf die einzelnen o.g. Kompetenzen. Aus diesen Bewertungen wird ein Durchschnittswert ermittelt. Bei der Ermittlung des Durchschnittswertes werden Dezimalzahlen kaufmännisch auf- bzw. abgerundet.
Zu den anhand des Assessments bewerteten Kompetenzen wird der Auftraggeber Fragen stellen. Dabei werden die Antworten auf alle Fragen gleichwertig beahndelt. In die Wertung gehen nur die
Antworten auf Fragen ein, zu denen jeder Bieter Gelegenheit zur Beantwortung hatte. Jede Kompetenz wird Gegenstand von mehreren Fragen sein.
Aus den Bewertungen für die Präsentation der Lösung einer Aufgabenstellung und das Assessment erfolgt die Gesamtbewertung.

Für die Bewertung wendet der Auftraggeber folgendes Punktesystem an:
Die Präsentation und das Auftreten des Bieters lassen eine
0 BP: mangelhafte
1 BP: ausreichende
2 BP: befriedigende
3 BP: gute
4 BP: sehr gute
Erfüllung der ausgeschriebenen Leistungen erwarten.

Gewichtung
20,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Die wichtigsten Merkmale des Verfahrens

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
3
Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


Die Kommunikation erfolgt über die projektbezogene Internet-Plattform zu diesem Verfahren auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg.

https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YYE61KK

Einlegung von Rechtsbehelfen

Bei Verstößen gegen Vergabevorschriften kann auf Antrag ein Nachprüfungsverfahren bei der oben genannten Vergabekammer eingeleitet werden. Voraussetzung für die Einlegung eines Nachprüfungsantrags ist das Vorliegen der Anforderungen des § 160 GWB. Danach sind Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Antragsteller im Vergabeverfahren erkannt hat, innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis über den Vergaberechtsverstoß gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Weiterhin dürfen bis zum Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sein.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

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Zusätzliche Informationen

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

2
Monate

Nachforderung

Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.

Der Auftraggeber fordert Unterlagen gemäß § 16a EU VOB/A nach.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Mindestanforderungen:
Nachweis über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. § 123, 124 GWB.

Abgabe einer entsprechenden Eigenerklärung pro Wirtschaftsteilnehmer (auch von genannten einfachen Unterauftragnehmern, qualifizierten Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerber-/Bietergemeinschaft) (Bewerberbogen - Anlagen 1 - 4)

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister und zur Eintragung in einer Architekten- oder Ingenieurkammer einer verantwortlichen Person.

Abgabe einer entsprechenden Eigenerklärung pro Wirtschaftsteilnehmer (Bewerberbogen - Anlage 5)

Mindestanforderungen:
Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister und zur Eintragung in einer Architekten- oder Ingenieurkammer einer verantwortlichen Person.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Nachweis des Gesamtumsatzes

Mindestanforderungen:
Nachweis eines Gesamtumsatzes von durchschnittlich 12.500.000 Euro (netto) der letzten drei abgeschlossenene Geschäftsjahre.

Ein Bestand des Unternehmens seit drei Jahren ist nicht Voraussetzung. Für Unternehmen, die weniger als drei Jahre bestehen, ist die Erklärung jeweils nur bezogen auf den Durchschnitt der bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.

Bewertung:

4 BP: mehr als 25.000.000,01 Euro
3 BP: 25.000.000 Euro bis 20.000.000,01 Euro
2 BP: 20.000.000 Euro bis 15.000.000,01 Euro
1 BP: 15.000.000 Euro bis 12.500.000 Euro

Abgabe einer entsprechenden Eigenerklärung (Bewerberbogen - Anlage 6)

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
10,00

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Nachweis des Umsatzes für Planungsleistungen

Mindestanforderungen:

Nachweis eines Umsatzes für die Erbrigung von Planungsleistungen von durchscnittlich 100.000 Euro (netto) der letzten drei abgeschlossenene Geschäftsjahre.

Ein Bestand des Unternehmens seit drei Jahren ist nicht Voraussetzung. Für Unternehmen, die weniger als drei Jahre bestehen, ist die Erklärung jeweils nur bezogen auf den Durchschnitt der bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.

Bewertung:

4 BP: mehr als 250.000 Euro
3 BP: 200.000,01 Euro bis 250.000 Euro
2 BP: 150.000,01 Euro bis 200.000 Euro
1 BP: 100.000,01 Euro bis 150.000 Euro

Abgabe einer entsprechenden Eigenerklärung (Bewerberbogen - Anlage 6)

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
10,00

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung

Mindestanforderungen:
Die Deckungssummen der Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung müssen in folgender Höhe bestehen:

- für Personenschäden: 3.000.000,00 Euro
- für Sachsschäden: 5.000.000,00 Euro

Die Maximierung der Ersatzleistungen muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Sollte die Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung geringere Deckungssummen aufweisen

- ist auch eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung im Auftragsfall auf geforderte Deckungssummen oder
- eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Zusage einer objektbezogenen Versicherung möglich.

Diese Erklärung ist dann zusätzlich mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Bei Bewerbergemeinschaft ist der Nachweis von jedem Mitglied der Gemeinschaft zu führen.

Abgabe einer Eigenerklärung des Bewerbers/Bieters, dass eine entsprechende Versicherung vorhanden ist, bzw. im Auftragsfall abgeschlossen wird und diese während der gesamten Vertragslaufzeit aufrecht erhalten wird (Bewerberbogen - Anlage 7)

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Nachweis der Beschäftigten, bezogen auf Vollzeitstellen im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr.

Mindestanforderungen:
Nachweis von mindestens 30 Beschäftigte in Vollzeitstellen im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr.

Bewertung:

4 BP: mehr als 75 Beschäftigte
3 BP: 61 Beschäftige bis 75 Beschäftigte
2 BP: 46 Beschäftige bis 60 Beschäftigte
1 BP: 30 Beschäftige bis 45 Beschäftigte

Abgabe einer entsprechenden Eigenerklärung (Bewerberbogen - Anlage 9).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
10,00

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Nachweis der Anzahl von technischen Fachkräften (Architekten und Ingenieure) im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr.

Mindestanforderungen:
Nachweis von mindestens 5 technischen Fachkräfte als Beschäftigte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr. Als technsiche Fachkräfte sind dabei ausschließlich Architekten und Ingenieure zu betrachten.

Bewertung:

4 BP: mehr als 20 Beschäftigte
3 BP: 16 Beschäftige bis 20 Beschäftigte
2 BP: 10 Beschäftige bis 15 Beschäftigte
1 BP: 5 Beschäftige bis 9 Beschäftigte

Abgabe einer entsprechenden Eigenerklärung (Bewerberbogen - Anlage 9).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
10,00

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Nachweis von vergleichbaren Referenzen

Mindestanforderungen:

Darstellung von mindestens zwei Referenzen die die nachfolgend beannnten Mindestanforderungen erfüllen müssen:

- Auftragswert von mindestens 15.000.000 Euro (netto)
- Der Zeitpunkt des Beginns der Leistungsausführung der Referenzen darf nicht vor dem 1.1.2018 liegen. Für noch nicht abgeschlossene Referenzen muss der Zeitraum für die Leistungserbringung mindestens 12 Monate betragen, bezogen auf das Datum der Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung.
- Die Leistungserbringung muss als Total- oder Generalunternehmer erbracht worden sein, in dem Planungsleistungen mindestens ab der Leistungsphase 5 der HOAI Bestandteil der Leistung waren.
- Die Brutto-Grundfläche muss mindestens 3000 qm aufweisen
- Die Nutzungsart des Gebäudes muss als Forschungsgebäude eines privaten oder öffentlichen Trägers oder als Lehrgebäude einer Fachhochschule, Hochschule, Akademie oder Universität eingestuft werden.

Es muss in mindestens einer Referenz nachgewiesen werden, dass Bestandteil der Ausführung die Installation einer Wärmepumpe oder/und PV-Anlage war.

Bewertung:

Für Bewerber, die die vorstehenden Mindestanforderungen erfüllen und nicht aus einem anderen Grund aus der Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge ausgeschieden sind, erfolgt die Bewertung der vom Bewerber einzureichenden Referenzen im Übrigen wie in dieser Eignungsbewertungsmatrix beschrieben. Gewertet werden maximal drei Referenzen.

Es wird gewertet, ob die nachfolgend benannten Vergleichsmerkmale vom Referenzprojekt erfüllt werden.:
- Öffentlicher Auftraggeber oder öffentlicher Bauherr
- Referenzprojekt betraf auch eine Unterkellerung oder Teilunterkellerung - Referenzprojekt betraf auch Wärmepumpe oder/und PV-Anlage
- Brutto-Grundfläche ab 4.500 m²
- Brutto-Rauminhalt ab 18.000 m³
- Errichtung des Rohbaus in mindestens 50 % Eigenleistung

Der Bewerber erhält je Vorliegen eines der vorgenannten Merkmale einen Bewertungspunkt. Somit ist folgender Bewertungsmaßstab gegeben:

6 BP: Sechs Vergleichsmerkmale liegen vor
5 BP: Fünf Vergleichsmerkmale liegen vor
4 BP: Vier Vergleichsmerkmale liegen vor
3 BP: Drei Vergleichsmerkmale liegen vor
2 BP: Zwei Vergleichsmerkmale liegen vor
1 BP: Ein Vergleichsmerkmal liegt vor

Mit dem Teilnahmeantrag hat der Bewerber eine Eigenerklärung im Bewerberbogen - Anlage 12 zu drei Referenzen über früher ausgeführte Aufträge mit folgenden Angaben vorzulegen:

a) Auftraggeber (Name, öffentlicher oder privater Auftraggeber)
b) Auftragsvolumen
c) Bruttogeschossfläche (BGF)
d) Brutto-Rauminhalt
e) Art der Auftragsausführung
f) Nutzungsart des Gebäudes,
g) Beschreibung des Projektes mit Angaben zum Einsatz von Wärmepumpen oder/und PV-Anlagen
h) Leistungszeitraum (MM / JJJJ bis MM / JJJJ)
i) Beschreibung des Projektes mit Angaben zur Unterkellerung
j) Angaben zur Eigenleistungsquote für Errichtung Rohbau

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
60,00

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Vorauszahlung

Der Auftraggeber wird noch im Kalenderjahr 2025 eine Vorauszahlung leisten. Diesbezüglich verpflichtet sich der Bewerber/Bieter oder die Bewerber -oder Bietergemeinschaft im Auftragsfalle eine Vorauszahlungsbürgschaft zwei Wochen nach Aufforderung durch den Auftraggeber gemäß der mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellten Vorlage für die Vorauszahlungsbürgschaft abzugeben.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für den Teilnahmeantrag

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung