Generalplanerleistung für Sanierung und Erweiterung - Feuerwehrgebäude OT Friedric...
VO: VgV Vergabeart:   Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
28.11.2024
20.01.2025
05.12.2024 11:30 Ortszeit

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Adresse des Auftraggebers

Stadt Oranienburg, Der Bürgermeister
12-12992262160151-72
Schloßplatz 1
16515
Oranienburg
Deutschland
DE40A
Zentrale Vergabestelle
Vergabestelle@oranienburg.de
+49 3301600642

Angaben zum Auftraggeber

Kommunalbehörden
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energi
12-121096894457006-49
Heinrich-Mann-Allee 107
14473
Potsdam
Deutschland
DE404
poststelle@mwae.brandenburg.de
+49 3318661610
+49 3318661652

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Die bisher eigenständig funktionierenden Ortsfeuerwehren in den Ortsteilen Friedrichsthal und Malz mit dementsprechend getrennten Gebäudestandorten sollen im Zuge einer Sanierung - und Erweiterungsplanung zusammengelegt werden. Durch die Zusammenlegung soll die Einsatzbereitschaft tagsüber in beiden Ortsteilen gewährleistet werden.
Als Standort ist das Grundstück der jetzigen Feuerwehr OT Friedrichsthal in der Keithstraße 1 vorgesehen.
Lage / Grundstück:
Das zu beplanende Grundstück befindet sich in Oranienburg OT Friedrichsthal und weist eine Größe von 3.048 m² auf - es setzt sich aus mehreren Flurstücken zusammen (siehe Anlage: "Flurkartenauszug"-Blau eingekreist). Eine Bestandsbebauung ist vorhanden.
Das Grundstück befindet sich direkt im alten Ortskern von Friedrichsthal, am Anger und direkt gegenüber einem denkmalgeschützten Kirchengebäude. Beim Entwurfskonzept ist die gestalterische Eingliederung des Gebäudes in den Kontext des alten Dorfkerns unbedingt zu beachten.
Bestandsgebäude Feuerwehrgebäude:
Auf dem Grundstück befindet sich ein aktuell genutztes Gerätehaus der Ortsfeuerwehr Friedrichsthal aus dem Jahr um 1904, welches 1997 zuletzt umfangreich saniert wurde. Eine weitere Erneuerung der Fenster fand ca. 2010 statt.
Es handelt sich um ein 2-geschossiges Gebäude mit zusätzlichem Schlauchturm und einer Gesamtgröße von rund 250 m²BGF.
Es ist im Rahmen von Nachhaltigkeitsbestrebungen gewünscht, dass das Bestandsgebäude bzw. Teile der Bausubstanz mit in die Planung einbezogen werden.
Es liegt ein Bauzustandsgutachten zur ersten Einschätzung der Bausubstanz des Bestandsgebäudes vor (siehe Anlage "Bauzustandsgutachten"). Dieses unterstützt im vorliegenden Umfang zunächst die Konzeptfindung. Bei einer planerischen Entscheidung zum Erhalt des Bestandsgebäudes werden weiterführenden Untersuchungen (u.a. Holzschutzgutachten, Schadstoffgutachten, Standsicherheitsnachweis) notwendig, um final über die Umsetzbarkeit entscheiden zu können.
Ein Abbruch des Bestandsgebäudes zugunsten eines Ersatzneubaus soll nur in Betracht kommen, wenn die Sanierung und Erweiterung aus eindeutigen planerischen Gründen nicht möglich wären (z.B. falls die Zufahrt-/Ausfahrtsituation im Alarmierungsfall nicht gewährleistet wäre) oder falls andere zwingende Gründe gegen eine Miteinbeziehung des Bestandes sprechen.
Bestandsgebäude Scheunengebäude:
Nord-Westlich schließt an das Feuerwehrgerätehaus ein baufälliges z.T. ruinöses Scheunengebäude an - Das Dach ist teilweise bereits eingestürzt. Es liegen keine Informationen über die Entstehungszeit, sowie Planunterlagen u.ä. vor. Der Scheunenteil, welcher sich auf dem städtischen Grundstück befindet, wird abgerissen werden müssen, um Platz für den Erweiterungsbau zu schaffen.
Nachhaltigkeit Bauweise:
Die zukünftigen Lebenszykluskosten des Gebäudes sollen bereits bei der Planung berücksichtigt werden. Nachhaltige Konzepte zu Themen der Begrünung, Materialauswahl, der Integration von Photovoltaik und zum Energieträger werden erwartet

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Planungsleistungen:
Die Stadt Oranienburg beabsichtigt Planungsleistungen der Leistungsphasen 1-8 der HOAI an einen Generalplaner für folgende Leistungsbilder zu vergeben:
- Objektplanung Gebäude und Innenräume,
- Objektplanung Freianlagen,
- Objektplanung Verkehrsanlagen,
- Fachplanung Tragwerksplanung
- Fachplanung Technische Ausrüstung
- Besondere Leistungen für Brandschutz und Bauphysik
- Besondere Leistungen für Raumakustik
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt stufenweise:
Zunächst werden nur die Leistungsphasen 1 bis 2 HOAI der vorgenannten Leistungsbilder, inkl. der diesen Leistungsphasen und Leistungsbildern zugeordneten besonderen Leistungen (siehe hierzu Anlage 3 "Preisblätter"), beauftragt.
Die Stadt Oranienburg beabsichtigt, die Leistungsphasen 3 bis 8 entsprechend dem weiteren Planungsprozess nach den im Einzelnen im Vertrag geregelten Bedingungen stufenweise zu beauftragen.
In den ersten Leistungsphasen soll die Bauvoranfrage bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde gestellt werden. Dabei sollen folgende rechtliche Aspekte betrachtet werden: Bauplanungsrecht, Denkmalschutz, Natur- bzw. Baumschutz, Emissionsschutz, Stellplatzbedarf und alle anderen öffentlich-rechtliche Belange die notwendig sind, um einen positiven Vorbescheid zu erzielen.
Im Züge der Bauvoranfrage sollte als erstes geprüft werden, ob die Größe der städtischen Flurstücke 500/2 und 501 bzw. 1788 für die Bedarfsanforderungen der neuen Feuerwehr ausreichen würde, oder ob die dahinterliegenden Flurstücke 502 und 503 noch hinzugezogen werden müssen. Grundsätzlich soll so nah wie möglich am Innenbereich geplant werden (siehe gestrichelte rote Linie im Flurkartenauszug). Hierbei ist anzumerken, dass die Darstellung der Grenze zwischen Innen-und Außenbereich (§34,35 Baugesetzbuch) im Flurkartenauszug eine Annahme ist. Die Grenze zwischen Innen-und Außenbereich (§34,35 Baugesetzbuch) wäre im Zuge der Bauvoranfrage ebenfalls zu klären.
Die Option zur Beauftragung der weiteren Leistungsphasen behält sich der Auftraggeber vorbehaltlich einer positiven Bauvoranfrage ausdrücklich vor. Zur Übernahme weiterer Leistungsphasen werden die Bieter verpflichtet. Sollten die baurechtlichen Voraussetzungen nicht vorliegen, besteht kein Rechtsanspruch des Auftragnehmers gegen den Auftraggeber auf Beauftragung von Leistungen über die Leistungsphase 2 hinaus.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Schloßplatz 1
16515
Oranienburg
Deutschland
DE40A

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Honorarangebot

Die Bewertung des Honorarangebots, gewichtet mit 30 %, erfolgt anhand der vom Bieter ge-nannten Honorarparameter. Bewertet wird das voraussichtliche Gesamthonorar (Honorarberech-nung gem. Ziff. 6 Buchst. a) für die ausgeschriebenen Planungsleistungen.

Der Bieter mit dem nach rechnerischer Prüfung niedrigsten Gesamtpreis (auf Basis der in der Auf-gabenbeschreibung genannten geschätzten Kosten) erhält 5 Punkte. Die Bewertung der anderen Bieter erfolgt nach der Dreisatzmethode. Das heißt, die preisliche Bewertung der jeweils anderen Bieter ergibt sich daraus, dass das jeweilige Angebot ins Verhältnis zum Angebot des besten Bieters gesetzt wird:

(Wertungspreis Bestbieter / Wertungspreis Bieter) x max. Punktzahl des Kriteriums * Preis * (5 Punkte)

Die Punktzahl wird auf eine Zahl hinter dem Komma kaufmännisch auf- oder abgerundet.
Honorarangebote, die um 50 % oder mehr über dem niedrigsten Honorarangebot liegen, erhalten 0 Punkte.

Gewichtung
30,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Auftragsbezogene persönliche Qualifikation des Projektteams

Die Bewertung des vorgesehenen Projektteams, insg. gewichtet mit 30 %, erfolgt anhand der vorgelegten Angaben zur persönlichen auftragsbezogenen Qualifikation sowie - außer im Falle der Ziff. 5.10. (Zuschlag ohne Verhandlung bereits auf Grundlage des verbindlichen Erstangebots) - des persönlichen Eindrucks von den benannten Personen im Aufklärungs- und Verhandlungsgespräch vor.

Es werden die wie folgt gewichteten Oberkriterien gebildet:

- Gesamtprojektleiter Generalplanung, gewichtet mit 7,5 %
- Projektleiter Technische Ausrüstung, gewichtet mit 7,5 %
- Projektleiter Objektplanung, gewichtet mit 7,5 %
- Projektleiter Freianlagenplanung, gewichtet mit 7,5 %

Zu den einzelnen Oberkriterien werden zusätzlich folgende Unterkriterien gebildet und innerhalb der Oberkriterien entsprechend gewichtet:

- Qualifikation / Anzahl der Berufsjahre, gewichtet mit 1,5 %
- Persönliche Mindestreferenz 1, gewichtet mit 3 %
- Persönliche Mindestreferenz 2, gewichtet mit 3 %

Gewichtung
30,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Qualität des Leistungskonzeptes

Zur Bewertung des Angebots im Hinblick auf die Qualität wird das Leistungskonzept bewer-tet, insgesamt gewichtet mit 40 % (Oberkriterium).

Gewichtung
40,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Die wichtigsten Merkmale des Verfahrens

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern

1. Stufe: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen und vollständig sind.
2. Stufe: Prüfung der Eignung aufgrund der Mindestanforderungen.
3. Stufe: Prüfung anhand der Auswahlkriterien
Es werden diejenigen Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert, die unter Berücksichtigung der nachfolgend und in den Beschaffungsunterlagen aufgeführten Kriterien und Wichtungen insgesamt die höchsten Punktwerte erreichen. Die Rangfolge der Bewerber richtet sich nach den erreichten Punkten. Die Zahl der Teilnehmer, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden, wird zwischen drei und fünf festgelegt. Die tatsächliche Anzahl der einzuladenden Bewerber wird auf Grundlage der Anzahl der eingegangenen Teilnahmeanträge sowie danach festgelegt, inwieweit sich die erreichten Bewertungspunkte der gewerteten Teilnahmeanträge voneinander unterscheiden. Bei einer eventuellen Punktegleichheit kann die Auswahl durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YR16W7U

Einlegung von Rechtsbehelfen

Die Auftraggeberin weist darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag eines Bieters/Bewerbers bei der Vergabekammer unzulässig sein kann, sofern ein erkannter Verstoß gegen Vergabevorschriften gegenüber der Auftraggeberin nicht innerhalb bestimmter Fristen gerügt oder der Antrag nach Nichtabhilfe der Rüge durch die Auftraggeberin nicht innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung gestellt wird. Die insoweit maßgebliche Vorschrift des § 160 Abs. 3 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) lautet:
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Zusätzliche Informationen

1. Die Verfahrenskommunikation - auch die Nachforderung von Erklärungen und Nachweisen etc. - wird ausschließlich elektronisch über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburg abgewickelt. Bewerberfragen sollen möglichst bis spätestens zum 28.11.2024, um 23:59 Uhr, über die Vergabeplattform gestellt werden. Nicht rechtzeitig gestellte Bewerberfragen können unbeantwortet bleiben.

2. Interessenten sollten sich im eigenen Interesse zwecks Teilnahme an der Kommunikation kostenfrei und unter Angabe des korrekten Unternehmernamens auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg registrieren und sicherstellen, dass Posteingänge über die angegebene E-Mail-Adresse regelmäßig - auch nach Teilnahmeschluss! - abgerufen bzw. überwacht werden.
Allen Bewerbern wird die freiwillige Registrierung zur lückenlosen und zeitnahen Kommunikation innerhalb des Teilnahmeverfahrens empfohlen. Anderenfalls besteht für die Bewerber eine Holschuld zur Erlangung der Kenntnis über Änderungen im Vergabeverfahren, Klarstellungen, Änderungen zu Terminen und Fristen sowie Änderungen von Leistungsanforderungen.

3. Der Teilnahmeantrag ist elektronisch in Textform in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Brandenburg hochzuladen. Hierfür steht ein sog. Bietertool zur Verfügung. Die unverschlüsselte Übermittlung eines Teilnahmeantrages, z.B. per E-Mail, ist nicht zulässig und führt im Regelfall zum Ausschluss.

4. Die Auftraggeberin erstattet keine Kosten, die für die Teilnahme am Vergabeverfahren entstehen (z.B. für die Erstellung der Teilnahmeunterlagen).

5. Datenaustauschdaten gelten als Arbeitsmittel, es sei denn, sie werden im Rahmen eines elektronischen Vergabeverfahrens über eine Vergabeplattform ausgetauscht. Bei Abweichungen zwischen den Datenaustauschdateien und der schriftlichen Fassung der Vergabe- oder Abrechnungsunterlagen gilt die schriftliche Fassung. Inhaltliche Unterschiede gegenüber dem Datenträger sind vom Unternehmen in der schriftlichen Fassung zu kennzeichnen.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

3
Monate

Nachforderung

Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.

Nachforderungen erfolgen gemäß § 56 VgV.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Allgemeine Anforderungen an die Eignung

Die nachfolgenden Eignungsnachweise sind von jedem Bewerber bzw. Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Bei Bewerbergemeinschaften können die Nachweise aller Mitglieder unter einer Anlagennummer zusammengefasst werden.

1. Eigenerklärung zur Vermeidung von Interessenkonflikten nach § 6 VgV (Neutralitätserklärung).
Hierzu ist das zur Verfügung gestellte Formblatt 1.12 EU zu verwenden.

2. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB vorliegen.
Hierzu ist das zur Verfügung gestellte Formblatt 4.1 EU zu verwenden.

3. Nachweis der Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (nicht älter als ein Jahr) inkl. Angabe der Deckungssummen für
- Personenschaden (mind. 1 Mio. EUR) und
- Sach-, Vermögens und sonstige Schäden (mind. 1 Mio. EUR) pro Versicherungsfall.
Alternativ: Vorlage einer verbindlichen Absichtserklärung des Versicherungsgebers für den Auftragsfall (in Kopie ausreichend). Bei einer Bewerbergemeinschaft ist es ausreichend, wenn lediglich ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft den Nachweis ausreichender Deckungssummen vorlegt.

4.Falls zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung bei Bildung einer Bewerbergemeinschaft, inkl. Angabe eines bevollmächtigten Vertreters (federführend)
Hierzu ist das zur Verfügung gestellte Formblatt 4.2 EU zu verwenden.

5. Falls zutreffend: Einsatz eines / mehrerer Unterauftragnehmer (Subplaner), um die Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft nachzuweisen.
Soweit Nachunternehmer (Subplaner) eingesetzt werden, müssen diese den jeweiligen Leistungsbereich (HOAI-Leistungsbild) vollständig übernehmen.
Für jeden der vorgesehenen Unterauftragnehmer (Subplaner) hat der Generalplaner vollständig ausgefüllt vorzulegen:
- Bewerberbogen Unterauftragnehmer (Subplaner) nebst den dort genannten Anlagen
- Erklärung Unterauftragnehmer/Subplaner (§ 36 VgV)
hierzu ist das zur Verfügung gestellte Formblatt 4.3.1 EU zu verwenden.

6. Nachweis der Eintragung im Berufs- oder Handelsregister (Partnerschaftsregister) des Mitgliedsstaates, in dem der Bewerber ansässig ist (Kopie, max. 1 Jahr alt) oder eine Eigenerklärung zur freiberuflichen Tätigkeit unter Angabe Ihrer Steuernummer bei freiberuflich Tätigen. Wirtschaftsteilnehmer aus anderen EU-Mitgliedstaaten können gleichwertige Nachweise einreichen, § 44 Abs. 1 VgV.

7. Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt" bzw. "Ingenieur" gemäß § 75 Abs. 1 VgV bzw. für juristische Personen nach § 75 Abs. 3 VgV.
Für die Person des verantwortlichen Mitarbeiters des Bewerbers im Bereich Objektplanung wird die Berufsqualifikation des Ingenieurs gefordert. Der Bewerber muss über die Bauvorlageberechtigung nach § 65 der Bauordnung Brandenburg verfügen (s. Ziff. 1.8). Für den verantwortlichen Mitarbeiter im Bereich Tragwerksplanung wird die Nachweisberechtigung gemäß § 66 Abs. 2 der Bauordnung Brandenburg und für den verantwortlichen Mitarbeiter im Bereich der Fachplanung Technische Ausrüstung wird die Berufsqualifikation des Ingenieurs gefordert.

8. Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach § 65 Brandenburgische Bauordnung (BbgBO) - für mindestens ein Mitglied des vorgesehenen Projektteams.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Eignungsnachweis Angabe von Umsätzen

1. Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Gewichten mit 5 %, maximale Punktzahl 10.
2. Umsatz (netto) vergleichbarer Leistungen des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft im Bereich "Planung von Betriebsgebäuden" in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Gewichtet mit 5 %, maximale Punktzahl 15.

Das den Vergabeunterlagen beigefügte Formular "12.-T Bewerberbogen Generalplaner" und ggf. "13.-T Bewerberbogen Unterauftragnehmer" muss vollständig ausgefüllt und dem Teilnehmerantrag beigefügt werden. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft bzw. Bindung von Unterauftragnehmern müssen die Formulare von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft und/oder von jedem Unterauftragnehmer einzeln ausgefüllt und beigelegt werden.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
10,00

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

A.) Referenzen für die Ausführung von Planungsleistungen in den letzten 8 abgeschlossenen Geschäftsjahren bis einschließlich Leistungsphase 8, die mit der zu vergebenden Hauptleistung nach Komplexität/Schwierigkeitsgrad, Projektgröße, erbrachten Leistungsphasen und Art des Vorhabens vergleichbar sind. Als vergleichbar gelten Generalplanungsleistungen mit den Leistungsbereichen Objektplanung für Gebäude, Freianlagen, Verkehrsanlagen, Fachplanung Tragwerk und Fachplanung Technische Ausrüstung, Beratungsleistungen Brandschutz, Wärmeschutz und Energiebilanzierung. Hier ist in der Bewertungsmatrix auf die Punkteverteilung bei den Referenzen zu achten. Erst ab drei eingereichten Referenzen gibt es die volle Punktzahl.
1.Referenzprojekt vergleichbarer Bauaufgabe mit vergleichbarem Leistungsbild innerhalb der letzten 8 Jahre, d.h. Generalplanungsleistungen für Neubau/Erweiterung/Umbau von Betriebsgebäuden vergleichbarer Größe (mind. 500 m² BGF) inkl. durchgängiger Bearbeitung der LPH 1-8 nach HOAI 2021 (Abschluss LPH 8 muss nach dem 01.01.2016 und vor dem 01.10.2024 erfolgt sein)
2. Referenzprojekt vergleichbarer Bauaufgabe mit vergleichbarem Leistungsbild innerhalb der letzten 8 Jahre, für - Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI für Neubau/Erweiterung/Umbau von Feuerwehrhäusern vergleichbarer Größe (mind. 500 m² BGF) inkl. durchgängiger Bearbeitung der LPH 1-8 nach HOAI 2021 (Abschluss LPH 8 muss nach dem 01.01.2016 und vor dem 01.10.2024 erfolgt sein).
3. Referenzprojekt vergleichbarer Bauaufgabe mit vergleichbarem Leistungsbild innerhalb der letzten 8 Jahre, für- Objektplanung Freianlagen gem. § 39 HOAI für Neubau/Erweiterung/Umbau von Betriebsgebäuden vergleichbarer Größe (mind. 500 m² BGF) inkl. durchgängiger Bearbeitung der LPH 1-8 nach HOAI 2021 (Abschluss LPH 8 muss nach dem 01.01.2016 und vor dem 01.10.2024 erfolgt sein).
4. Referenzprojekt vergleichbarer Bauaufgabe mit vergleichbarem Leistungsbild innerhalb der letzten 8 Jahre, für - Fachplanung Verkehrsanlagen gem. § 47 HOAI im Zusammenhang mit Neubau/Erweiterung/Umbau von Betriebsgebäuden vergleichbarer Größe inkl. durchgängiger Bearbeitung der LPH 1-8 nach HOAI 2021 (Abschluss LPH 8 muss nach dem 01.01.2016 und vor dem 01.10.2024 erfolgt sein). Gewichtet mit 5%, maximale Punktzahl 30.
5. Referenzprojekt vergleichbarer Bauaufgabe mit vergleichbarem Leistungsbild innerhalb der letzten 8 Jahre, für - Fachplanung Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI inkl. durchgängiger Bearbeitung der LPH 1-6 nach HOAI 2021 (Abschluss LPH 6 muss nach dem 01.01.2016 und vor dem 01.10.2024 erfolgt sein).
6. Referenzprojekt vergleichbarer Bauaufgabe mit vergleichbarem Leistungsbild innerhalb der letzten 8 Jahre, für- Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1, 2, 4, 5, 6 und 8 gem. §§ 53, 55 HOAI für Neubau/Erweiterung/Umbau von Betriebsgebäuden vergleichbarer Größe (mind. 500 m² BGF) inkl. durchgängiger Bearbeitung der LPH 1-8 nach HOAI 2021 (Abschluss LPH 8 muss nach dem 01.01.2016 und vor dem 01.10.2024 erfolgt sein).
7. Referenzprojekt vergleichbarer Bauaufgabe mit vergleichbarem Leistungsbild innerhalb der letzten 8 Jahre für - Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 3 gem. §§ 53, 55 HOAI für Neubau/Erweiterung/Umbau von Feuerwehrhäusern vergleichbarer Größe (mind. 500 m² BGF) inkl. durchgängiger Bearbeitung der LPH 1-8 nach HOAI 2021 (Abschluss LPH 8 muss nach dem 01.01.2016 und vor dem 01.10.2024 erfolgt sein).
8. Referenzprojekt vergleichbarer Bauaufgabe mit vergleichbarem Leistungsbild innerhalb der letzten 8 Jahre, für - Beratungsleistungen Brandschutz für Neubau/Erweiterung/Umbau von Betriebsgebäuden vergleichbarer Größe (mind. 500 m² BGF) inkl. durchgängiger Bearbeitung der LPH 1-5 und 8 nach AHO Heft 17 (Abschluss LPH 8 muss nach dem 01.01.2016 und vor dem 01.10.2024 erfolgt sein).
9. Referenzprojekt vergleichbarer Bauaufgabe mit vergleichbarem Leistungsbild innerhalb der letzten 8 Jahre, für - Beratungsleistungen Wärmeschutz und Energiebilanzierung für Neubau/Erweiterung/Umbau von Betriebsgebäuden vergleichbarer Größe (mind. 500 m² BGF) inkl. durchgängiger Bearbeitung der LPH 1-7 nach HOAI 2021 (Abschluss LPH 7 muss nach dem 01.01.2016 und vor dem 01.10.2024 erfolgt sein). Gewichtet mit 5%, maximale Punktzahl 30.
10. Projekte vergleichbarer Auftraggeber: Projekte die von einem öffentlichen Auftraggeber beauftragt wurden (Generalplanung/Objektplanung).

B) Mitarbeiterzahlen
1. Durchschnittliche Anzahl der festangestellten Architekten/ Ingenieure (Diplom, Master), die mit entsprechenden Leistungen betraut sind, in den letzten 3 Jahren (Generalplaner + Bewerbergemeinschaft + Unterauftragnehmer). Gewichtet mit 5%, maximale Punktzahl 15
2. Anzahl der Ingenieure (Diplom, Master) aus dem Fachgebiet HLS, die mit entsprechenden Leistungen betraut sind, in den letzten 3 Jahren (Generalplaner + Bewerbergemeinschaft + Unterauftragnehmer). Gewichtet mit 5%, maximale Punktzahl 10
3. Anzahl der Ingenieure (Diplom, Master) aus dem Fachgebiet Elektro, die mit entsprechenden Leistungen betraut sind, in den letzten 3 Jahren (Generalplaner + Bewerbergemeinschaft + Unterauftragnehmer). Gewichtet mit 5%, maximale Punktzahl 10
4. Anzahl der Ingenieure (Diplom, Master) aus dem Fachgebiet Tragwerksplanung, die mit entsprechenden Leistungen betraut sind, in den letzten 3 Jahren (Generalplaner + Bewerbergemeinschaft + Unterauftragnehmer). Gewichtet mit 5%, maximale Punktzahl 10

Die genaue inhaltliche Zusammensetzung der Eignungs- und Auswahlkriterien und deren Gewichtung sowie die zu erfüllenden Mindestanforderungen sind aus den mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Unterlagen "19. - T Bewertungsmatrix Eignungskriterien nach § 51 VgV", "12. - T Bewerberbogen Generalplaner" und ggf. "13. - T Bewerberbogen Unterauftragnehmer" ersichtlich.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
90,00

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten.
Zugelassen sind alle Bewerber, die nach § 75 Abs. 1 und 2 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Architekt" ODER "Ingenieur" zu tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen.
Für juristische Personen gilt § 75 Abs. 3 VgV.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung