Ausführungsplanung und örtliche Bauüberwachung für die Teilflächen 1A, 1B, 2A, 2B ...
VO: VgV Vergabeart:   Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
23.07.2024
03.09.2024
30.07.2024 11:00 Ortszeit

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Adresse des Auftraggebers

Stadt Oranienburg, Der Bürgermeister
12-12992262160151-72
Schloßplatz 1
16515
Oranienburg
Deutschland
DE40A
Zentrale Vergabestelle
sakk@oranienburg.de
+49 3301600642

Angaben zum Auftraggeber

Kommunalbehörden
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energi
12-121096894457006-49
Heinrich-Mann-Allee 107
14473
Potsdam
Deutschland
DE404
poststelle@mwae.brandenburg.de
+49 3318661610
+49 3318661652

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71300000-1
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Die Stadt Oranienburg beauftragt den Auftragnehmer mit der Ausführungsplanung und der örtlichen
Bauüberwachung für die Teilflächen 1A, 1B, 2A, 2B und 2C im Bauvorhaben "Kampfmittelräumung ehemaliger Flugplatz Oranienburg B-Plan 43.2" auf Grundlage der BFR-KMR "Baufachliche
Richtlinien Kampfmittelräumung" und der ZTVB-VU-BB "Zusätzliche technische Vertragsbedingungen zur Kampfmittelbeseitigung für Vertragsunternehmen im Land Brandenburg".

Das Ziel der Maßnahme ist die Herstellung der Kampfmittelfreiheit zur Nutzung der Flächen im Rahmen der Erschließungsmaßnahmen für den B-Plan - Nr. 43.2, störungsfreie Bebaubarkeit! Im ersten Teilabschnitt sollen aus der Gesamtfläche von 61.970 qm die Teilflächen 1A, 1B, 2A, 2B und 2C = 62.259,49 qm untersucht werden.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Das Sanierungsmanagement soll bei der Umsetzung des integrierten energetischen Quartierskonzepts folgende Aufgaben übernehmen:

Ausführungsplanung
- Durcharbeiten der bereits gewonnenen Erkenntnisse
- Zeichnerische und rechnerische Darstellung des Objekts mit allen für die Ausführung notwendigen Einzelangaben einschließlich Detailzeichnungen in den erforderlichen Maßstäben
- Erarbeiten der Grundlagen für die anderen an der Planung fachlich Beteiligten und Integrieren ihrer Beiträge bis zur ausführungsreifen Lösung
- Fortschreiben der Ausführungsplanung während der Objektausführung
- Mengenermittlung und Aufgliederung nach Einzelpositionen unter Verwendung der Beiträge anderer an der Planung fachlich Beteiligter
- Aufstellen der Vergabeunterlagen, insbesondere Anfertigen der Leistungsbeschreibungen mit Leistungsverzeichnissen sowie der Besonderen Vertragsbedingungen
- Abstimmen und Koordinieren der Vergabeunterlagen der an der Planung fachlich Beteiligten
- Festlegen der wesentlichen Ausführungsphasen
- Mitwirken bei der Vergabe
- Zusammenstellen der Vergabeunterlagen für alle Leistungsbereiche
- Einholen von Angeboten
- Prüfen und Werten der Angebote einschließlich Aufstellen eines Preisspiegels
- Abstimmen und Zusammenstellen der Leistungen der fachlich Beteiligten, die an der Vergabe mitwirken
- Mitwirken bei Verhandlungen mit Bietern
- Fortschreiben der Kostenberechnung
- Kostenkontrolle durch Vergleich der fortgeschriebenen Kostenberechnung mit der Kostenberechnung
- Mitwirken bei der Auftragserteilung
- Örtliche Bauüberwachung
- Aufstellen und Überwachen eines Zeitplans (Balkendiagramm)
- In Verzug setzen der ausführenden Unternehmen
- Teilnahme an der Abnahme von Leistungen und Lieferungen unter Mitwirken der örtlichen Bauüberwachung und anderer an der Planung und Objektüberwachung fachlich Beteiligter unter Fertigung einer Niederschrift über das Ergebnis der Abnahme
- Antrag auf behördliche Abnahmen und Teilnahme an der Abnahme
- Übergabe des Objekts einschließlich Zusammenstellen und Übergabe der erforderlichen Unterlagen, z. B. Abnahmeniederschriften und Prüfungsprotokolle
- Auflisten der Verjährungsfristen der Gewährleistungsansprüche
- Kostenfeststellung
- Kostenkontrolle durch Überprüfen der Leistungsabrechnung der bauausführenden Unternehmen im Vergleich zu den Vertragspreisen und der fortgeschriebenen Kostenberechnung

Koordination der Belange des Arbeits- und Gesundheitsschutzes in der Planungsphase
- Analyse der Planung
- Grundlagen für den SiGe-Plan
- Planungsunterstützung
- Mitwirkung bei der Vergabevorbereitung
- Mitwirkung bei der Angebotsprüfung

Örtliche Bauüberwachung bei Kampfmittelräummaßnahmen Phase C
- Überwachen der Ausführung des Objekts auf Übereinstimmung mit den zur Ausführung genehmigten Unterlagen, dem Bauvertrag sowie den allgemein anerkannten Regeln der Technik und den einschlägigen Vorschriften
- Hauptachsen für das Objekt von objektnahen Festpunkten abstecken sowie Höhenfestpunkte im Objektbereich herstellen, soweit Leistungen nicht mit besonderen instrumentellen und vermessungstechnischen Verfahrensanordnungen erbracht werden müssen; Baugelände örtlich kennzeichnen
- Führen eines Bautagebuchs / Räumtagebuches
- Gemeinsames Aufmaß mit den ausführenden Unternehmen
- Mitwirken bei der Abnahme von Leistungen und Lieferungen
- Rechnungsprüfung
- Mitwirken bei behördlichen Abnahmen
- Überwachen der Beseitigung von bei der Abnahme der Leistungen festgestellten Mängeln
- Abschlussdokumentation zur Räummaßnahme unter Einbeziehung sämtlicher Dokumente Dritter und der ausführenden Unternehmen. Durchführung der Datenerfassung zur Digitalen Bestandsdokumentation KMR (DigBestDok KMR) im INSA.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

---
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

Ort im betreffenden Land
16515
Oranienburg
Deutschland
DE40A

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Angebotspreis

Die Bewertung des Angebotspreises, gewichtet mit 30 %, erfolgt anhand des vom Bieter aus-gefüllten Leistungsverzeichnisses.

Der Bieter mit dem nach rechnerischer Prüfung niedrigsten Gesamtpreis (auf Basis der in der Auf-gabenbeschreibung genannten geschätzten Kosten) erhält 4 Basispunkte. Die Bewertung der ande-ren Bieter erfolgt nach der Dreisatzmethode. Das heißt, die preisliche Bewertung der jeweils ande-ren Bieter ergibt sich daraus, dass das jeweilige Angebot ins Verhältnis zum Angebot des besten Bieters gesetzt wird:

(Wertungspreis Bestbieter / Wertungspreis Bieter) x max. Punktzahl des Kriteriums * Preis * (4 Punkte)

Die Punktzahl wird auf eine Zahl hinter dem Komma kaufmännisch auf- oder abgerundet.

Gewichtung
30,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Reaktionszeit

Die Bewertung der Reaktionszeit, insg. gewichtet mit 30 %, erfolgt anhand der Angaben auf der letzten Seite des Leistungsverzeichnisses.

In Bezug auf jedes dieser Kriterien erfolgt eine Bepunktung auf Basis der in der "Matrix Zu-schlagskriterien" (Anlage 6) im Einzelnen aufgeführten Bewertungsmaßstäbe.

Gewichtung
30,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Berufserfahrung des Projektleiters

Zur Bewertung des Kriteriums "Berufserfahrung des Projektleiters", insgesamt gewichtet mit 10 %, erfolgt anhand der Angaben auf der letzten Seite des Leistungsverzeichnisses.

Die Bepunktung erfolgt auf Basis der in der "Bewertungsmatrix Zuschlagskriterien" (Anlage 6) im Einzelnen aufgeführten Bewertungsmaßstäbe.

Gewichtung
10,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Konzept

Zur Bewertung des Kriteriums "Konzept" wird das vom Bieter zu erstellende Konzept bewer-tet, insgesamt gewichtet mit 30 %.

Die Bepunktung erfolgt auf Basis der in der "Bewertungsmatrix Zuschlagskriterien" (Anlage 6) im Einzelnen aufgeführten Bewertungsmaßstäbe.

Gewichtung
30,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Freiberufler

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart 1)

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Die wichtigsten Merkmale des Verfahrens

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern
1. Stufe: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen und vollständig sind.
2. Stufe: Prüfung der Eignung aufgrund der Mindestanforderungen.
3. Stufe: Prüfung anhand der Auswahlkriterien
Es werden diejenigen Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert, die unter Berücksichtigung der nachfolgend und in den Beschaffungsunterlagen aufgeführten Kriterien und Wichtungen insgesamt die höchsten Punktwerte erreichen. Die Rangfolge der Bewerber richtet sich nach den erreichten Punkten. Die Zahl der Teilnehmer, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden, wird zwischen drei und fünf festgelegt. Die tatsächliche Anzahl der einzuladenden Bewerber wird auf Grundlage der Anzahl der eingegangenen Teilnahmeanträge festgelegt. Bei einer eventuellen Punktegleichheit kann die Auswahl durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Auswahlkriterien und Gewichtung:
1. Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren; Maximale Punktzahl 40
2. Referenzprojekt mit vergleichbarem Leistungsbild innerhalb der letzten 8 Jahre, auf einer Fläche, welche Teil eines Biotopes ist; Maximale Punktzahl 90
3. Referenzprojekt mit vergleichbarem Leistungsbild innerhalb der letzten 8 Jahre, welches die Bergung einer Bombe mit chemischen Langzeitzünder mit oder ohne Spundwandverbau nachweist; Maximale Punktzahl 90
4. Referenzprojekt mit vergleichbarem Leistungsbild innerhalb der letzten 8 Jahre, auf einer Fläche, welche sich innerhalb einer Altlastverdachtsfläche befindet bzw. chemisch belastet ist.; Maximale Punktzahl 90

Die genaue inhaltliche Zusammensetzung der Eignungs- und Auswahlkriterien und deren Gewichtung sowie die zu erfüllenden Mindestanforderungen sind aus den mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Unterlagen "19-T-Bewertungsmatrix-Eignungskriterien nach § 51 VgV", "12-T-Bewerberbogen Hauptauftragnehmer" ersichtlich

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) 1)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung 1)

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem 1)

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter 1)

3
5
Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen 1)

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal 1)

Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind.

1. Die Verfahrenskommunikation - auch die Nachforderung von Erklärungen und Nachweisen etc. - wird ausschließlich elektronisch über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburg abgewickelt. Bewerberfragen sollen möglichst bis spätestens zum 23.07.2024, um 23:59 Uhr, über die Vergabeplattform gestellt werden. Nicht rechtzeitig gestellte Bieterfragen können unbeantwortet bleiben.

https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YR167W3

Einlegung von Rechtsbehelfen

Die Auftraggeberin weist darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag eines Bieters/Bewerbers bei der Vergabekammer unzulässig sein kann, sofern ein erkannter Verstoß gegen Vergabevorschriften gegenüber der Auftraggeberin nicht innerhalb bestimmter Fristen gerügt oder der Antrag nach Nichtabhilfe der Rüge durch die Auftraggeberin nicht innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung gestellt wird. Die insoweit maßgebliche Vorschrift des § 160 Abs. 3 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) lautet:
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Weitere Angaben 1)

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren 1)

Zusätzliche Informationen

1. Interessenten sollten sich im eigenen Interesse zwecks Teilnahme an der Kommunikation kostenfrei und unter Angabe des korrekten Unternehmernamens auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg registrieren und sicherstellen, dass Posteingänge über die angegebene E-Mail-Adresse regelmäßig - auch nach Angebotsschluss! - abgerufen bzw. überwacht werden.
Allen Bietern wird die freiwillige Registrierung zur lückenlosen und zeitnahen Kommunikation innerhalb des Angebotsverfahrens empfohlen. Anderenfalls besteht für die Bieter eine Holschuld zur Erlangung der Kenntnis über Änderungen im Vergabeverfahren, Klarstellungen, Änderungen zu Terminen und Fristen sowie Änderungen von Leistungsanforderungen.

2. Das Teilnahmeantrag/Angebot ist elektronisch in Textform in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Brandenburg hochzuladen. Hierfür steht ein sog. Bietertool zur Verfügung. Die unverschlüsselte Übermittlung eines Angebotes, z.B. per E-Mail, ist nicht zulässig und führt im Regelfall zum Ausschluss.

3. Die Auftraggeberin erstattet keine Kosten, die für die Teilnahme am Vergabeverfahren entstehen (z.B. für die Erstellung des Angebotes).

4. Datenaustauschdaten gelten als Arbeitsmittel, es sei denn, sie werden im Rahmen eines elektronischen Vergabeverfahrens über eine Vergabeplattform ausgetauscht. Bei Abweichungen zwischen den Datenaustauschdateien und der schriftlichen Fassung der Vergabe- oder Abrechnungsunterlagen gilt die schriftliche Fassung. Inhaltliche Unterschiede gegenüber dem Datenträger sind vom Unternehmen in der schriftlichen Fassung zu kennzeichnen.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können 1)

Deutsch

Varianten / Alternativangebote 1)

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter 1)

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist 1)

4
Monate

Bedingungen für die Öffnung der Angebote 1)

Nachforderung 1)

Manche fehlenden Bieterunterlagen können nach dem Ermessen der Vergabestelle nach Fristablauf nachgereicht werden

Nachforderungen erfolgen gemäß § 56 VgV.

Für den Bieter, dessen Angebot in Zuschlagsnähe liegt, wird das Formblatt " Eigenerklärung Informationen zum Bieter"
vor Zuschlagserteilung abgefordert.

Bedingungen

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen 1)

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

Folgende Unterlagen/Nachweise und Eigenerklärungen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:
1. Nachweis der Eintragung im Berufs- oder Handelsregister (Partnerschaftsregister) des Mitgliedsstaates, in dem der Bewerber ansässig ist (Kopie, max. 1 Jahr alt) oder eine Eigenerklärung zur freiberuflichen Tätigkeit unter Angabe Ihrer Steuernummer bei freiberuflich Tätigen. Wirtschaftsteilnehmer aus anderen EU-Mitgliedstaaten können gleichwertige Nachweise einreichen, § 44 Abs. 1 Vergabeverordnung (VgV).
2. Eigenerklärung zur Vermeidung von Interessenkonflikten nach § 6 VgV (Neutralitätserklärung). Hierzu ist das zur Verfügung gestellte Formblatt 1.12 EU zu verwenden. Soweit Unterauftragnehmer eingesetzt werden, haben diese ebenfalls die Neutralitätserklärung (Formblatt 1.12 EU) einzureichen.
3. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegen. Hierzu ist das zur Verfügung gestellte Formblatt 4.1 EU zu verwenden. Soweit Unterauftragnehmer eingesetzt werden, haben diese ebenfalls die Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegen (Formblatt 4.1 EU), einzureichen.
4. Falls zutreffend: Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formular 4.2. EU (Bewerbergemeinschaftserklärung) aus dem sich die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall und der bevollmächtigte Vertreter (federführend) ergeben, auszufüllen. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Unterlagen, Angaben, Eigenerklärungen und Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln und gesondert als Anlage gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag des bevollmächtigten Mitglieds der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Dabei muss jedes Mitglied seine Eignung für den Leistungsanteil nachweisen, den es übernehmen soll.
5. Falls zutreffend: Einsatz eines / mehrerer Unterauftragnehmer (Subplaner), um die Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft nachzuweisen. Soweit Unterauftragnehmer eingesetzt werden, müssen diese den jeweiligen Leistungsbereich oder Teile davon übernehmen. Für jeden der vorgesehenen Unterauftragnehmer hat der Regionalmanager vollständig und ausgefüllt einzureichen: den Bewerberbogen Unterauftragnehmer (Subplaner) nebst den dort genannten Anlagen und die Erklärung Unterauftragnehmer/Subplaner (§ 36 VgV) - hierzu ist das zur Verfügung gestellte Formblatt 4.3.1 EU zu verwenden. In diesem Fall ist das Formular 4.4.1 EU "Verpflichtungserklärung Unteraufträge" vom jeweiligen Unterauftragnehmer auszufüllen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Das den Vergabeunterlagen beigefügte Formular "12.-T Bewerberbogen Hauptauftragnehmer" und ggf. "13.-T Bewerberbogen Unterauftragnehmer" muss vollständig ausgefüllt und dem Teilnehmerantrag beigefügt werden. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft bzw. Bindung von Unterauftragnehmern müssen die Formulare von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft und/oder von jedem Unterauftragnehmer einzeln ausgefüllt und beigelegt werden.
A. Im Formular "12.-T Bewerberbogen Hauptauftragnehmer" sind insbesondere folgende Angaben zu machen:
1. Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Nach Aufforderung durch den Auftraggeber lege ich eine Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen vor.
2. Bestehen einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (nicht älter als ein Jahr) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut mit einer Deckungssumme von mindestens 2,5 Mio EUR für Personen- sowie Sachschäden und 100.000,00 EUR für Vermögensschäden pro Versicherungsfall. Ist ein den genannten Anforderungen entsprechender Versicherungsschutz aktuell nicht gegeben, so ist mit dem Teilnahmeantrag die Erklärung abzugeben, dass bei Zuschlagserteilung eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit den genannten Deckungssummen zur Verfügung stehen wird. Im Falle der Teilnahme einer Bewerbergemeinschaft hat lediglich ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft den Nachweis ausreichender Deckungssummen zu erbringen.
B. Im Formular "13.-T Bewerberbogen Unterauftragnehmer" ist insbesondere folgende Angabe zu machen:
1. Umsatz (netto) vergleichbarer Leistungen des Unterauftragnehmers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
20,00

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

A) Die nachfolgenden Eignungsnachweise sind von jedem Bewerber bzw. Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Bei Bewerbergemeinschaften können die Nachweise aller Mitglieder unter einer Anlagennummer zusammengefasst werden. Das Fehlen bereits dieser Angaben / die Nichtvorlage dieser Nachweise kann zum Ausschluss vom weiteren Vergabeverfahren führen!
1. Nachweis: Angemeldetes Ingenieurbüro mit §7 SprengG Inhaber
2. Nachweis: mindestens 1 Ingenieur mit §20 SprengG Inhaber
3. Nachweis: Fachplaner für Kampfmittelräumung
4. Nachweis: technische Ausstattung mit mindestens 2 Sonden zur Qualitätskontrolle
5. Nachweis: Lizenz für computergestützte Sondierung (Hard- und Software)

B) Referenzen Bewerber/die Bewerbergemeinschaft
Der Bewerber hat das Formular "12-T-Bewerberbogen Hauptauftragnehmer" auszufüllen. Darin hat er Referenzprojekte zu benennen, die mit der hier ausgeschriebenen Hauptleistung nach Komplexität/ Schwierigkeitsgrad, Projektgröße und Art des Vorhabens vergleichbar sind.
Im Formular "12-T-Bewerberbogen Hauptauftragnehmer" sind folgende Angaben zu machen:
- Projektbezeichnung,
- Auftraggeber
- Anschrift
- Telefonnummer
- Ansprechpartner
- Öffentlicher Auftraggeber ja/nein
- Art und Umfang der eigenen Leistung
- Auftragsvolumen (Honorar) in EUR (netto)
- Projektbeschreibung, stichpunktartig, mit Angabe der konkret erbrachten Leistungen, ggf. zusätzliche Projektbeschreibung beifügen (max. 2 Seiten).

C) Referenzen Unterauftragnehmer (Subplaner)
Es sind mindestens drei vergleichbare Referenzen für den angegebenen Leistungsbereich aus den letzten 8 abgeschlossenen Geschäftsjahren nachzuweisen
Soweit Unterauftragnehmer (Subplaner) eingesetzt werden, hat der Unterauftragnehmer das Formular "13 -T- Bewerberbogen Unterauftragnehmer" auszufüllen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
80,00

Finanzierung 1)

Rechtsform des Bieters 1)

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag 1)

I.Auf Grundlage des Sanktionspaketes gegen Russland ist eine Eigenerklärung abzugeben, dass der Bewerber/Bieter nicht zu den in Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland aufweisen
II.Das Brandenburgische Gesetz über die Mindestanforderungen für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen (BbgVergG) findet Anwendung.
III.Der Auftraggeber wird für den Bieter ab einer Auftragssumme von 30.000 Euro, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister gemäß § 6 Abs. 1 WRegG beim Bundeskartellamt (Registerbehörde) anfordern.
IV.Der Auftraggeber behält sich vor, zu jedem Zeitpunkt im Vergabeverfahren eine bieterbezogene Auskunft bei einem Vergabe- bzw. Korruptionsregister einzuholen.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen 1)

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme 1)

Angaben zur beruflichen Qualifikation 1)

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Angaben zur Sicherheitsüberprüfung 1)