Wartungsarbeiten vom 11.10.2024 18.00 Uhr - 14.10.2024 10.00 Uhr - Abgabe / Abholung von Angeboten sind in dieser Zeit nicht möglich.
Realisierungswettbewerb Östliche Walther-Bothe-Straße
VO: VgV Vergabeart:   Nicht offener Planungswettbewerb (Bewerbungsphase) Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
27.09.2024
28.10.2024
07.10.2024 12:00 Ortszeit

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Adresse des Auftraggebers

Stadt Oranienburg, Der Bürgermeister
12-12992262160151-72
Schloßplatz 1
16515
Oranienburg
Deutschland
DE40A
BIG Städtebau GmbH Treuhänderischer Sanierungsträger der Stadt Oranienburg
susann.heese@big-bau.de
+49 30 2123379-17

Angaben zum Auftraggeber

Kommunalbehörden
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energi
12-121096894457006-49
Heinrich-Mann-Allee 107
14473
Potsdam
Deutschland
DE404
poststelle@mwae.brandenburg.de
+49 3318661610
+49 3318661652

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
71400000-2
71240000-2
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Dieser Planungswettbewerb wird als einstufiger, nicht offener, interdisziplinärer Realisierungswettbewerb im Sinne der Vergabeverordnung (VgV) in Verbindung mit der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW) 2013 durchgeführt. Die Auslobung wurde mit der Architektenkammer Brandenburg abgestimmt und unter der Nummer W2024/05 registriert. Wettbewerbsgegenstand ist der klimaresiliente Umbau der östlichen Walther-Bothe-Straße in Oranienburg. Die etwas über 48.000 Einwohner zählende Stadt Oranienburg liegt ca. 30 km nördlich von Berlin und damit unmittelbar im Einzugsbereich der Metropole Berlin. Das Wettbewerbsgebiet befindet sich sich innerhalb des südlich der Innenstadt gelegenen Fördergebietes "Weiße Stadt / Walther-Bothe-Straße" für das im Rahmen des Bund-Länder-Programms "Wachstum und nachhaltige Erneuerung - Aufwertung" für ausgewählte Maßnahmen Städtebauförderungsmittel eingesetzt werden können. Die Neugestaltung des öffentlichen Raumes ist eines der Schlüsselprojekte, das im Rahmen dieses Programms umgesetzt werden soll. Im Zuge der strategischen Konkretisierung des Programms mit dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg (MIL) sowie dem Landesamt für Bauen und Verkehr (LBV) wurde vereinbart, den Umbau der Walther-Bothe-Straße als Modellprojekt zur Förderung von klimaresilienten Strukturen in Brandenburger Kommunen über einen freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb planerisch vorzubereiten. Ziel des Wettbewerbs ist es, modellhaft aufzuzeigen, wie es gelingen kann, innerhalb der vorhandenen städtebaulichen Strukturen eines Stadtteils öffentliche Räume zu schaffen, die dazu beitragen, den klimatischen Anforderungen von morgen standzuhalten. Das Wettbewerbsgebiet umfasst eine Fläche von ca. 35.000 m², von der derzeit ca. 70 % reine Straßenverkehrsflächen sind. Auf Grundlage von Erfahrungswerten der Ausloberin mit vergleichbaren Projekten (Umbau von Verkehrsanlagen und Neugestaltung von Grün- und Freiflächen) wurden für die Umgestaltung des Straßenraums in einer überschlägigen Kostenschätzung Brutto-Herstellungskosten von insgesamt ca. 4,7 Mio. Euro ermittelt (KG 200, 500 und 700 gem. DIN 276). Die reinen Baukosten werden mit netto 3.522.600 EUR (KG 200 und 500 gem. DIN 276) veranschlagt und gelten als einzuhaltender Kostenrahmen. //
Die Betreuung des Wettbewerbsverfahrens übernimmt die BIG Städtebau GmbH, Dircksenstraße 50, 10178 Berlin. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Auslobung.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Leistungsumfang des im Anschluss and en Wettbewerb zu vergebenen Planungsauftrags sind entsprechend des Entwurfs Planungsleistungen i. S. § 39 bzw. § 47, ggf. § 43 HOAI unter Federführung des Büros für Landschaftsarchitektur.

Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Walther-Bothe-Straße
16515
Oranienburg
Deutschland
DE40A

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Qualität
Zuschlagskriterium Vergabeverfahren: Ergebnis Planungswettbewerb

Ergebnis des Planungswettbewerbs: max. mögliche Punktzahl: 50 Punkte

Fester Wert (insgesamt)
50,00

Zuschlagskriterium

Preis
Zuschlagskriterium Vergabeverfahren: Honorarangebot

Die Berechnung der Punktzahl erfolgt gemäß folgender Formel, wobei die volle Punktzahl wird für das niedrigste Angebot vergeben wird: P = 10-(((X/N)-1)*10), wobei P = zu ermittelnde Punktzahl; N = niedrigstes Angebot; X = zu wertendes Angebot; max. mögliche Punktzahl: 10 Punkte /
Der Angebotspreis (Gesamthonorar) bezieht sich auf das Honorar für alle geforderten Leistungsphasen inklusive aller Zuschläge, besonderer Leistungen und der Nebenkosten. Die Honorarzone wird von der Ausloberin vorgegeben, der von-bis-Satz ist vom Bieter zu wählen.
Für die Honorarberechnung werden folgende Parameter von der Ausloberin bzw. späteren Bauherrin zum jetzigen Zeitpunkt vorgegeben, sind jedoch entwurfsabhängig und werden im Rahmen des Verhandlungsverfahrens abschließend vereinbart: Planung Freianlagen, Honorarzone IV; Planung Verkehrsanlagen, Honorarzone III; ggf. Planung Ingenieurbauwerke, Honorarzone entsprechend Entwurfsinhalt

Fester Wert (insgesamt)
10,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Zuschlagskriterium Vergabeverfahren: Projektumsetzung und -organisation

Bewertet werden insbesondere: konzeptioneller auf das Projekt bezogener Aufbau und vorgesehene Projektdurchführung; verbindliche Zeitplanung; inhaltliche Auseinandersetzung mit den notwendigen Arbeitsschritten der HOAI; max. mögliche Punktzahl: 40 Punkte

Fester Wert (insgesamt)
40,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Zusätzliche Angaben

Weitere Eigenerklärungen, der sich die Bewerber verpflichten:
- Eigenerklärung gemäß § 73 Abs. 3 VgV (in Anlage F2 zum Teilnahmeantrag enthalten)
- Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach den §§ 123, 124 GWB (Anlage F4 zum Teilnahmeantrag)
- Ergänzende Vertragsbedingungen zur Einhaltung der Tariftreue nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (separate Formblätter)
- Sonderformular Russland-Embargo (separates Formblatt)

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Nichtoffenes Verfahren

Die wichtigsten Merkmale des Verfahrens

Dieser Planungswettbewerb wird als einstufiger, nicht offener, interdisziplinärer Realisierungswettbewerb im Sinne der Vergabeverordnung (VgV) in Verbindung mit der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW) 2013 durchgeführt. Die Auslobung wurde mit der Architektenkammer Brandenburg abgestimmt und unter W2024/05 registriert. Dem Planungswettbewerb nach RPW folgt ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb gemäß § 17 Abs. 5 VgV. Der vorgelagerte Planungswettbewerb tritt in dieser Verfahrenskonstellation an die Stelle eines Teilnahmewettbewerbes (i. S. § 17 Abs. 1 S. 1 VgV) und ermittelt die geeigneten Bieter für das weitere Verhandlungsverfahren d. h. die Ermittlung eines Gewinners führt nicht unmittelbar zur direkten Beauftragung, sondern alle Preisträger werden sodann zur Abgabe eines Angebotes innerhalb der geltenden Frist aufgefordert. Die Ausloberin beabsichtigt, soweit und sobald die dem Planungswettbewerb zugrundeliegende Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts nach § 8 Abs. 2 RPW 2013 mit allen Preisträgern in die Verhandlungen zu treten. Das Verhandlungsverfahren erfolgt elektronisch über den Brandenburger Vergabemarktplatz. //
Teilnehmeranzahl: 10 Teilnehmer. Erfüllen mehr als 10 Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften die Mindestvoraussetzungen, wird die Ausloberin per Losentscheid die Teilnehmeranzahl gemäß § 75 Abs. 6 VgV reduzieren. //
Durch die Teilnahme am Wettbewerb (Abgabe der Wettbewerbsarbeit) erklärt sich jeder Bewerber damit einverstanden, für eine weitere Beauftragung zur Verfügung zu stehen und die Eignungskriterien zur Teilnahme am Vergabeverfahren zu erfüllen. //
voraussichtlicher Zeitplan: Auswahl Teilnehmer und Versand Unterlagen bis 28.10.2024, Kolloquium in Präsenz verpflichtend am 21.11.2024, Abgabe der Wettbewerbsarbeiten am 19.12.2024, Preisgerichtssitzung am 13.02.2024

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zum Wettbewerb

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YR162MV

Einlegung von Rechtsbehelfen

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Zusätzliche Informationen

_Beurteilungskriterien Wettbewerbsarbeit: Die Reihenfolge der Nennung der Bewertungskriterien stellt nicht deren Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich vor, die einzelnen Bewertungskriterien unterschiedlich zu gewichten und ggf. eine weitere Differenzierung der einzelnen Kriterien vorzunehmen. Konzeptidee: Innovationscharakter des Entwurfs, Nutzungskonzept in Bezug auf die einzelnen Nutzungsanforderungen, Konzept zur Berücksichtigung klimatischer Anforderungen, ausgewogene Berücksichtigung der einzelnen Verkehrsarten (motorisierter Verkehr, Radfahrer, Fußgänger ruhender Verkehr), Vernetzung der einzelnen Nutzungsbereiche mit umliegenden Freiräumen und Grünstrukturen / Funktion und Gestaltung: Gestaltqualität des öffentlichen Straßen- und Freiraums, Funktionalität der Straßenaufteilung und Verkehrssicherheit, ökologische Qualität des Straßen- und Freiraums, Umgang mit Niederschlagswasser (Regenwassermanagement), Bepflanzungskonzept in Bezug auf die stadtklimatische Wirksamkeit, Klimaresilienz und Biodiversität sowie Pflegeleistungen, Beachtung Barrierefreiheit, "Design für alle", Qualität und Nachhaltigkeit von Materialien und Stadtmobiliar / Wirtschaftlichkeit : Wirtschaftlichkeit im Sinne der Baukosten (Einhaltung des vorläufigen Kostenrahmens) und der Unterhaltungskosten (insbesondere Pflege), Plausibilität der Kostenschätzung und Flächenberechnung sowie Einhaltung des Kostenrahmens //
_Abgabeleistungen Wettbewerbsarbeit: Präsentationsplan in den Maßen 150 cm x 90 cm (BxH) mit folgenden Inhalten: Übersichtsplan im Maßstab 1 : 1.000 zur städtebaulichen Einordnung des Entwurfs und Anbindung an die umliegenden Bereiche (Ausschnitt vorgegeben); Lageplan des landschafts- und verkehrsplanerischen Entwurfs im Sinne eines Gestaltungs- und Nutzungskonzeptes inkl. Darstellung der Dachflächen der Baukörper, Materialangaben und Oberflächentexturen im Maßstab 1 : 500; drei Detailpläne im Maßstab 1 : 200 zur Darstellung repräsentativer Bereiche des Entwurfs; drei Detailschnitte inkl. unterirdischer Raum im Maßstab 1 : 100 an den im Lageplan vorgegebenen Schnittkanten; zwei einfache Perspektiven/schematische Darstellungen (es sind keine fotorealistischen gewünscht); schematische Darstellung des (Regen-)Wassermanagements sowie aussagefähige Darstellungen zu Ausstattungselementen, Bepflanzung etc. / weiterhin: textliche Erläuterung zum Entwurf unter Angabe folgender Punkte, max. 3 DIN A4-Seiten; Anlage 0803_Kostenmatrix in Anlehnung an die DIN 276 mit vorgegebenen Einheitspreisen //
_Preisgericht: Fachpreisgericht sowie Stellvertretungen: Bernd Kusserow, Dipl.-Ing. Landschaftsarchitektur (FH) - Laura Vahl, Prof. Landschaftsarchitektur - Heiko Sieker, Prof. Dr.-Ing. - Annette Hartfiel, Dipl.-Ing. Stadt- und Regionalplanung - Ulrich Uphaus, Dipl.-Ing. Landschaftsarchitektur (FH) - Vertretung N. N., Landschaftsarchitektur - Matthias Pallasch, Dr.-Ing. - Antje Hendriks, Dipl.-Ing. Architektur mit Städtebauschwerpunkt / Sachpreisgericht und Stellvertretungen: Christian Kielczynski, Stadt Oranienburg Leitung Stadtplanungsamt - Christian Urban, WOBA Geschäftsführung - Burkhard Wilde, Vorsitz Bauausschuss - Sven Dehler, Stadt Oranienburg, Stadtplanungsamt, Leitung SG Vorbereitende Bauleitplanung/Verkehrsplanung - Theresa Lipke, WOBA, Bereichsleiterin Technik - N. N., Vertretung Bauausschuss / Sachverständige: Dr. Stefan Gebhard, Leitung Tiefbauamt - Johanna Hornig, Stadt Oranienburg, SB Klimaschutz - Sandro Kümpel, Stadt Oranienburg, SGL Straßen- und Brückenbau - Andrea Conrad, Stadt Oranienburg, SGL Erschließung - Katja Gube, Stadt Oranienburg, SGL Grün- und Spielanlagen - Hilmar Schütte, Stadt Oranienburg, Leitung SGL Baumschutz und Friedhöfe - Holger Dreher, Stadt Oranienburg, Beauftragter für Belange der Menschen mit Behinderung - N. N., Stadtwerke Oranienburg / Beisitzer: Eine Person je Fraktion der Stadtverordnetenversammlung- N.N., OWG Geschäftsführung / Architektenkammer Brandenburg: Manja Woitunik, Dipl.-Ing. Landschaftsarchitektur //
_Preise: Die Ausloberin stellt als Wettbewerbssumme insgesamt 78.000 Euro (brutto) bereit. Es ist vorgesehen, drei Preise zu vergeben und die Wettbewerbssumme wie folgt zu verteilen: 1. Preis: 31.000 Euro; 2. Preis: 20.000 Euro; 3. Preis: 12.000 Euro; für Anerkennungen: 15.000 Euro
Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Anzahl von Preisträgern und eine veränderte Verteilung der Preisgelder vorzunehmen.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.

Die Vergabestelle behält sich vor, Unterlagen zur Eignungsprüfung des Bieters nachzufordern.

Bedingungen

Ausschlussgründe
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Teilnahmeberechtigung Wettbewerbsverfahren

Teilnahmeberechtigt sind Bewerber und Bewerberinnen bzw. Bewerbergemeinschaften aus Landschaftsarchitekten und -architektinnen sowie Verkehrsanlagenplanern und -planerinnen. Die Hinzuziehung von Sonderfachleuten ist gestattet. Zu beachten ist, dass bei einer Bewerbergemeinschaft jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft die folgenden Mindestvoraussetzungen erfüllen muss.
Die bevollmächtigten Vertreter haben nach dem Recht des jeweiligen Heimatstaates
1) die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung "Landschaftsarchitekt"/"Landschaftsarchitektin". Der Nachweis zur Führung der Berufsbezeichnung hat durch den Eintragungsnachweis in einer deutschen Architektenkammer zu erfolgen und ist von mindestens einer Person nachzuweisen.
2) die Befähigung zur Berufsausübung "Verkehrsanlagenplaner"/Verkehrsanlagenplanerin" oder vergleichbar, hier: Bauingenieurswesen mit vergleichbaren Schwerpunkt. Neben dem Abschlusszeugnis ist der Nachweis zur Berufsqualifikation durch einen fachlichen Lebenslauf mit Referenzen von mindestens einer Person nachzuweisen.
Ist die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat nicht geregelt, bestimmen sich die fachlichen Anforderungen nach der einschlägigen EU-Richtlinie.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Teilnahmeberechtigung Wettbewerbsverfahren: Referenzen

Folgende Nachweise sind zur Teilnahme am Wettbewerb zu erbringen: Die fachliche Qualifikation zur Ausführung des Auftrags ist durch mindestens zwei und maximal drei geeignete Referenzprojekte nachzuweisen. Die Darstellung der Referenzen hat jeweils auf dem Referenzformblatt des Teilnahmeantrages zu erfolgen, siehe Anlage F3 zum Teilnahmeantrag. Zusätzlich zu den im Referenzformblatt geforderten Angaben ist die Einreichung einer erweiterten Referenzbeschreibung möglich; die Darstellung ist auf maximal eine DIN-A4 Seite je Referenz zu begrenzen. In der Gesamtschau müssen alle Mindestkriterien erfüllt sein, wobei eine Referenz auch zur Erfüllung mehrerer Mindestkriterien eingereicht werden kann. Falls Mitglieder des vorgesehenen Projektteams an den angeführten Referenzen des Büros zum Teilnahmeantrag maßgeblich beteiligt waren, ist dies kenntlich zu machen. Bewertet werden auch personenbezogene Referenzen, welche nicht durch den Bewerber betreut wurden (z. B. im Rahmen eines früheren Beschäftigungsverhältnisses).
Die Referenzen müssen folgende Mindestanforderungen erfüllen:
_Der Bearbeitungszeitraum liegt für alle eingereichten Referenzen maximal 10 Jahre zurück. Ausschlaggebend ist der Projektabschluss der LPH 8 nach § 39 bzw. § 47 HOAI, dieser darf maximal bis 01.01.2014 zurückliegen.
_Der Bewerber und die Bewerberinnen/die Bewerbergemeinschaft hat bereits ein Projekt für einen öffentlichen Auftraggeber durchgeführt, das den LPH 2 bis 8 nach § 39 oder § 47 HOAI entspricht.
_Bei einer in der Gesamtschau genannten Referenzen entsprechen die Nettobaukosten in der KG 500 i. S. DIN 276 (Freianlagen) mind. 500.000 Euro.
_Bei einer in der Gesamtschau genannten Referenzen entsprechen die Nettobaukosten in der KG 500 i. S. DIN 276 (Verkehrsanlagen) mind. 2,0 Mio. Euro.
_Der Bewerber und die Bewerberinnen/die Bewerbergemeinschaft hat bereits ein Projekt mit vergleichbaren Zielen realisiert, welches die Neugestaltung eines Straßenraumes, Platzes oder eines vergleichbaren öffentlichen Raumes im Kontext zu einer begleitenden Verkehrsanlage beinhaltet und das den LPH 2 bis 8 nach §§ 39 und 47 HOAI entspricht.
_Der Bewerber und die Bewerberinnen/die Bewerbergemeinschaft hat bereits ein Projekt geplant und umgesetzt, das die Realisierung von Strategien zur Klimaanpassung oder- schutz beinhaltet, beispielsweise Maßnahmen zu einem dezentralen Regenwassermanagement, mikro-klimatisch wirksame Maßnahmen der Begrünung, Verschattung, klimaverträgliche und besondere gestalterische Einbindung von Stellplatzanlagen, Maßnahmen zur Erhöhung der Biodiversität und das den LPH 2 bis 8 nach § 39 HOAI oder § 47 HOAI entspricht.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Teilnahmeberechtigung Vergabeverfahren

Der Bieter bzw. jedes Mitglied der Bietergemeinschaft hat in den letzten drei Geschäftsjahren einen durchschnittlichen jährlichen Mindestumsatz (netto) an vergleichbaren Planungsleistungen erzielt:
Verkehrsanlagen: 800.000 Euro; Freianlagen: 300.000 Euro //
Der Bieter bzw. jedes Mitglied der Bietergemeinschaft verfügt über eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckung für Einzelschadensfälle in der nachfolgend benannten Höhe: Personenschäden: 3.000.000 Euro; Sach- und Vermögensschäden: 1.000.000 Euro

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Teilnahmeberechtigung Vergabeverfahren

Der Bieter bzw. jedes Mitglied der Bietergemeinschaft verfügt über eine geeignete technische Ausstattung zur Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe. Gefordert wird neben der Standardaus-stattung des Büros mit zeitgemäßer EDV-Technik mindestens ein CAD-Arbeitsplatz zum Erstellen digitaler Pläne und Zeichnungen, der einen Datenaustausch über das DXF-Format bzw. das DWG-Format gewährleistet. //
Der Bieter bzw. jedes Mitglied der Bietergemeinschaft verfügt über geeignetes Fachpersonal. Das vorgesehene Projektteam ist im Teilnahmeantrag zu benennen und muss folgende Anforderungen erfüllen:
_Das Projektteam weist eine Mindestgröße von 4 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auf, von denen zwei die Qualifikation als Landschaftsarchitekt/-architektin oder Freianlagenplaner/-planerin und zwei die Qualifikation als Verkehrsanlagenplaner/-planerin in den letzten drei Jahren aufweisen.
_Für die Mitglieder des Projektteams gilt: Berufserfahrung Projektleitung Landschaftsarchitektur/Freianlagenplanung und Verkehrsanlagenplanung = mindestens 5 Jahre; Berufserfahrung stellv. Projektleitung Landschaftsarchitektur/Freianlagenplanung und Verkehrsanlagenplanung = mindestens 3 Jahre

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe