Im Sanierungsgebiet Babelsberg Nord werden die Mühlenstraße, Jutestraße und der nördliche Abschnitt der Wollestraße den Sanierungszielen entsprechend erneuert. Die auszuschreibenden Baumaßnahmen umfassen den Straßenbau und die Erneuerung des Leitungsbestandes.

Die Stadtkontor Gesellschaft für behutsame Stadtentwicklung mbH (im Folgenden Stadtkontor) ist als treuhänderischer Sanierungsträger für Babelsberg von der Landeshauptstadt Potsdam mit der Straßenerneuerung beauftragt. In dieser Funktion übernimmt Stadtkontor die Vertretung der Stadt als Bauherr für die Straßenbauarbeiten einschließlich Regenentwässerung.

Auftraggeber und Bauherr für die Leitungsbauarbeiten sind die Energie und Wasser Potsdam GmbH (im Folgenden EWP) und die Netzgesellschaft Potsdam GmbH (im Folgenden NGP).
Die Bauleistungen für den Straßen- und Leitungsbau werden gemeinsam von Stadtkontor, EWP und NGP ausgeschrieben. Stadtkontor fungiert hierbei als Vergabestelle.

Die Mühlenstraße, Jutestraße und Wollestraße befinden im westlichen Teil des historischen Potsdamer Stadtteils Babelsberg. Die Straßen erschließen als Anliegerstraßen die angrenzenden, vorwiegend zum Wohnen genutzten Grundstücke. Darüber hinaus grenzt die Mühlenstraße mit ihrer nordwestlichen Seite an den Park Babelsberg. In den Kreuzungsbereichen Mühlenstraße / Neue Straße und Mühlenstraße / Jutestraße befinden sich Eingänge zum Park Babelsberg. Der Park Babelsberg und der Großteil seiner historischen Bebauung stehen unter Denkmalschutz und sind darüber hinaus Bestandteil des Unesco-Welterbes der Landeshauptstadt Potsdam. Der Park und seine historisch gewachsene Umgebung haben damit eine außerordentliche baukulturelle und touristische Bedeutung für den Stadtteil Babelsberg und die Gesamtstadt.

Alle drei zu erneuernden Straßenzüge befinden sich im Denkmalbereich Nowawes und zum größten Teil im Sanierungsgebiet Babelsberg-Nord. Aus denkmalrechtlichen Gründen sind alle Straßendecken einschließlich der Gehwege wie im Bestand vorhanden aus Natursteinpflaster wiederherzustellen.

Sanierungsbedarf:
Der Zustand der drei historischen Straßen ist stark sanierungsbedürftig. Sowohl die Gehwege als auch die Fahrbahnen weisen aufgrund ihres Alters erhebliche Schäden auf. Große Unebenheiten und Fahrbahnabsenkungen schränken die Nutzung deutlich ein, eine Barrierefreiheit ist nicht gegeben. Die Straßen und Gehwege werden wieder in Natursteinpflaster hergestellt.

Der Leitungsbestand im Untergrund ist über 80 Jahre alt und muss ausgetauscht werden. Im Zusammenhang mit der Straßensanierung wird zudem die Regenentwässerung neu organisiert. Die Entwässerung der Straßenabschnitte wird somit erweitert und neu in das übergeordnete Regenwasserentsorgungssystem Babelsbergs eingebunden.

Sanierungskonzept:
Ein wichtiges Ziel der Sanierung ist in allen drei Straßen der Erhalt des historisch wertvollen Straßenraumprofils. Hierzu zählen auch der Baumbestand und die in Teilen großzügigen Grünstreifen. Die Lage und die Breite der Fahrbahnen bleiben unverändert.

Die denkmalgerechte und nachhaltige Sanierung der Straßen sieht die Wiederverwendung der historischen Natursteine vor. Ein Wiedereinbau erfolgt dort, wo heutige technische Standards dies zulassen, andernfalls wird neues Natursteinmaterial eingesetzt. Gehwege und Kreuzungen werden zukünftig barrierefrei nutzbar sein.

Aufgrund der Komplexität der Gesamtmaßnahme greifen die Gewerke logistisch ineinander und sind untrennbar miteinander verknüpft. Die Bauleistungen des Leitungs- und Straßenbaus sind zeitlich und baulogistisch nicht zu trennen. Die Gewerke können nicht hintereinander abgearbeitet werden, sondern müssen teilweise parallel laufen bzw. flexibel koordiniert werden. Aus diesem Grund ist eine Vergabe der Leistung in Losen gem. § 97 Abs. 4 GWB aus wirtschaftlichen und technischen Gründen nicht vertretbar. Im Rahmen der Gesamtvergabe umfasst die Bauleistung folgende Teilobjekte:

Teilobjekt 0 Allgemeine Leistungen (für Teilobjekte 1, 2, 3) (Auftraggeber Stadtkontor)
Teilobjekt 1 Straßen u. Leitungsbau, Beleuchtung Tiefbau (Auftraggeber Stadtkontor)
Teilobjekt 2 Leitungsbau (Auftraggeber EWP)
Teilobjekt 3 Leitungsbau (Auftraggeber NGP)

Art und Umfang der Leistung;

TO = Teilobjekt;

TO 0 Allgemeine Leistungen, gilt für TO 1,2,3 u.a. übergreifende Leistungen Verkehrsführung
TO 1 Straßenbau, Leitungsbau Regenentwässerung, Tiefbau Straßenbeleuchtung
Auftraggeber
Landeshauptstadt Potsdam vertreten durch Stadtkontor Gesellschaft für behutsame Stadtentwicklung mbH, Schornsteinfegergasse 13, 14482 Potsdam

Mühlenstraße
Aufbruch
12 St Baumstümpfe roden
3000 m² Großpflaster, Dornreichenbacher Porphyr
330 m² Mosaikpflaster, Bernburger
330 m² Betonsteinpflaster, Gehwegplatten, Ziegelpflaster u.a. Materialien
900 m Borde, Naturstein
1 St RW-Schacht DU 1200, B
1 St Straßenablauf
Neubau
2300 m³ Erdbewegung
200 m³ Bodenaustausch unter Planum
2700 m² Großpflaster, Granit rotbunt
700 m³ Frostschutzschicht, Naturstein, d=24-30cm
760 m³ Schottertragschicht, Naturstein, d=20 cm
450 m² Dränbetontragschicht, d=15 cm
700 m² Mosaikpflaster gebrauchtes Bernburger des AG+Zukauf
600 m² Großpflaster Wiedereinbau Fahrbahnpflasters Dornreichenbacher Porphyr (17 St Zufahrten)
900 m Hochborde, B-Borde 14x25 cm, Granit
500 m Rasenborde 6x25 cm, Naturstein
350 m Wiedereinbau der Fahrbahnborde Naturstein als Tiefborde (Zufahrten)
28 St Prallkasten für Fallrohre
30 St Straßenablauf D400, 500x500 mm
150 m Anschlussleitung OD 160, PP-H
450 m Erdarbeiten für Medienträger Telekom?
450 m Erdarbeiten für Medienträger Kommunikationskabel?
60 m Leerrohre für Kommunikationskabel, Telekom?
431 m RW DN 500 Stb
13 m RW OD 400 PP-H
8 St RW-Schächte DN 1000 B

Jutestraße
Aufbruch
5 St Baumstümpfe roden
1150 m² Großpflaster, Dornreichenbacher Porphyr
300 m² Mosaikpflaster, Bernburger
380 m Borde, Naturstein
140 m Bernburger Strecker
1 St Straßenablauf
14 m Anschlussleitung DN 150 Stz
Neubau
950 m³ Erdbewegung
100 m³ Bodenaustausch unter Planum
1000 m² Großpflaster, Granit, rotbunt
300 m³ Frostschutzschicht, Naturstein, d=24-30cm
400 m³ Schottertragschicht, Naturstein, d=20 cm
200 m² Dränbetontragschicht, d=15 cm
380 m² Mosaikpflaster Granit, neu
80 m² Mosaikpflaster Bernburger des AG +Zukauf
100 m² Großpflaster Wiedereinbau Fahrbahnpflasters Dornreichenbacher Porphyr (8 St Zufahrten)
400 m Hochborde, B-Borde 14x25 cm, Granit
230 m Rasenborde 6x25 cm, Naturstein
160 m Wiedereinbau der Fahrbahnborde Naturstein als Tiefborde (Zufahrten)
12 St Prallkasten für Fallrohre
14 St Straßenablauf D400, 500x500 mm
70 m Anschlussleitung DN 150, PP
200 m Erdarbeiten für Medienträger Telekom
200 m Erdarbeiten für Medienträger Kommunikationskabel
40 m Leerrohre für Kommunikationskabel, Telekom
80 m OD 400 PP-H
56 m OD 315 PP -H
36 m DN 300 Stb
1 St RW-Schächte DN 1200 B
3 St RW-Schächte DN 1000 B

Wollestraße
Aufbruch
1 St Baumstumpf roden
1100 m² Großpflaster, Granit
200 m² Mosaikpflaster, Bernburger
600 m² Schotterdecke
400 m Borde, Naturstein
Neubau
1200 m³ Erdbewegung
100 m³ Bodenaustausch unter Planum
1000 m² Großpflaster, Granit, rotbunt
300 m³ Frostschutzschicht, Naturstein, d=24-30cm
400 m³ Schottertragschicht, Naturstein, d=20 cm
200 m² Dränbetontragschicht, d=15 cm
800 m² Mosaikpflaster Granit
200 m² Großpflaster Wiedereinbau Fahrbahnpflasters Dornreichenbacher Porphyr (10 St Zufahrten)
400 m Hochborde, B-Borde 14x25 cm, Granit
360 m Rasenborde 6x25 cm, Naturstein
200 m Wiedereinbau der Fahrbahnborde Naturstein als Tiefborde (Zufahrten)
8 St Prallkasten für Fallrohre
12 St Straßenablauf D400, 500x500 mm
50 m Anschlussleitung DN 150, PP
200 m Erdarbeiten für Medienträger Telekom
200 m Erdarbeiten für Medienträger Kommunikationskabel
60 m Leerrohre für Kommunikationskabel, Telekom
181 m DN 300 Stb
5 St RW-Schächte DN 1000 B

TO 2 Leitungsbau EWP
Auftraggeber
Energie und Wasser Potsdam GmbH, Steinstraße 101, 14480 Potsdam

Mühlenstraße
Trinkwasserversorgung
Auswechselung
440 m PE 110x6,6 mm
2 St Knotenpunkte
29 St Hausanschlüsse umbinden / auswechseln (davon 2 x auswechseln und 1x Neubau)
Rückbau
440 m 100 GGL
Schmutzwasserentsorgung
Auswechselung
445 m PP DN/OD 200
8 St Schächte, PP DN 1000
26 St Hausanschlüsse umbinden / auswechseln
21 St Hausanschlussschächte DN 600, PP
Rückbau
440 m DN 150-200, Stz
8 St Schächte

Jutestraße
Trinkwasserversorgung
Auswechselung
190 m PE 110x6,6 mm
2 St Knotenpunkte
10 St Hausanschlüsse umbinden / auswechseln (1x auswechseln)
Rückbau
20 m 100 GGL
Schmutzwasserentsorgung
Auswechselung
190 m PP DN/OD 160/200
5 St Schächte, PP, DN 1000
9 St Hausanschlüsse umbinden / auswechseln
2 St Hausanschlussschächte DN 600, PP
Rückbau
190 m DN 175, Stz, verdämmen 20 m
2 St Schächte

Wollestraße
Trinkwasserversorgung
Auswechselung
200 m PE 110x6,6 mm
3 St Knotenpunkte
11 St Hausanschlüsse umbinden
Rückbau
20 m 100 GGL
Schmutzwasserentsorgung
Auswechselung
193 m PP DN/OD 200
7 St Schächte, PP, DN 1000
12 St Hausanschlüsse umbinden / auswechseln
2 St Hausanschlussschächte DN 600, PP
Rückbau
Verdämmen 200 m DN 175, Stz
Teilabbruch 4 St Schächte

TO 3 Leitungsbau NGP
Auftraggeber
Netzgesellschaft Potsdam GmbH, Großbeerenstraße 231, Haus 2, 14480 Potsdam

Mühlenstraße
Gas MD
keine Auswechselungen
Elt
Schutz des vorhandenen ON- Kabels 4x185 mm² an 22 Baumstandorten (l = 6,00 m) und unter 20 Grundstückszufahrten mit Halbschalen
Jutestraße
Gas MD
Auswechselung
190 m PE 150
2 punktuelle Umverlegungen in Kreuzung Jutestraße / Wollestraße PE 150
10 St Gas-Hausanschlüsse umbinden / auswechseln
Rückbau
190 m DN 150, St
Elt
Auswechselung
Südliche Seite ca. 210 m ON Kabel NAYY-J4x240mm² mit Stilllegung ca. 210 m ON 185 mm²
Ummuffung und Umverlegung im SR- HA Wo 64,66 (inkl. SR 110)
Ummuffung HA JU 24, 6,8, 10 und Alt Nowawes 100
Nördliche Seite Schutz des vorhandenen ON- Kabels 4x185 mm² an einer Einfahrt mit Halbschalen
ca.210 m Leerrohr PE HD 50 x 4,6
Wollestraße
Gas-MD
Auswechselung
200 m PE 150
11 St Gas-Hausanschlüsse umbinden / auswechseln
Rückbau
200 m DN 150, St
Elt
Schutz des vorhandenen ON- Kabels 4x185 mm² an 6 Baumstandorten (l = 6,00 m) und unter 2 Grundstückszufahrten mit Halbschalen

Über die Lage, den Zustand der Maßnahmenflächen und der Zufahrten sowie über alle sonstigen Begebenheiten hat sich der Bieter vor Abgabe des Angebotes zu unterrichten. Er kann aus Nichtkenntnis der örtlichen Verhältnisse bei der Angebotsabgabe keine späteren Nachforderungen ableiten. Sämtliche in der Baubeschreibung aufgeführten Leistungen, Erschwernisse, Behinderungen und Bedingungen sind in den Pauschal- bzw. Einheitspreisen zu berücksichtigen. Dies gilt insbesondere auch, wenn keine separaten Positionen im LV aufgeführt sind.

Die Straßenbaumaßnahmen werden teilweise aus Städtebaufördermitteln der Bundesrepublik Deutschland finanziert.

§160 GWB (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist
darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur
Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt
nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

Zusätzliche Informationen:
(1) Die Kommunikation infolge von Bewerbern-/Bieterfragen, über sonstige Änderungen etc. erfolgt über den Vergabemarktplatz Brandenburg, so dass sich die Bewerber/Bieter fortlaufend selbst über den Vergabemarktplatz zum Verfahren, den Stand der Vergabeunterlagen sowie etwaige Änderungen informieren müssen. Die kostenlose Registrierung zur Teilnahme am Verfahren wird daher empfohlen. Der registrierte Bewerber/Bieter wird automatisch über Änderungen bzw. Nachrichten der Vergabestelle informiert. Registrierte Bewerber können auch Nachrichten an die Vergabestelle senden.

(2) Sollte sich im Vergabeverfahren ein zusätzlicher Informationsbedarf ergeben, der der Bekanntmachungspflicht unterliegt, erfolgt eine entsprechende Berichtigung der Bekanntmachung im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union. Interessenten haben sich daher bis zum Ablauf der Angebotsfrist über weitere Bekanntmachungen zu diesem Verfahren stets zu informieren. Bei Registrierung zum Verfahren auf dem Vergabemarktplatz erfolgt jedoch ebenfalls eine automatische Benachrichtigung über eine Bekanntmachungsänderung oder weitere Bekanntmachungen.

(3) Für die Erstellung von Teilnahmeanträgen und Angeboten sind zwingend die vom Auftraggeber über den Vergabemarktplatz in den Vergabeunterlagen bereit gestellten Vordrucke/Formulare zu verwenden. Änderungen an diesen Vordrucken/Formularen sind - soweit nicht durch den Auftraggeber zugelassen - unzulässig und führen zum Ausschluss des Angebots. Im Übrigen gelten die weitergehenden Anforderungen und Konkretisierungen in den Vergabeunterlagen.

(4) Beteiligt sich eine Gruppe von Wirtschaftsteilnehmern als Bewerber-/Bietergemeinschaft am Verfahren oder wird auf Kapazitäten und Leistungen Dritter (z. B. Nachunternehmer) zum Nachweis der Eignung oder zur Erfüllung der ausgeschriebenen Leistungsanforderungen zurück gegriffen, sind die Einzelheiten bezüglich der Voraussetzungen sowie den von diesen einzureichenden Nachweise und Erklärungen den veröffentlichten Vergabeunterlagen zu entnehmen
.
(5) Bei der Erarbeitung und Übersendung des Angebotes ist zudem Folgendes zu beachten:
1) Die Bieter haben unter Beachtung des genannten Schlusstermins das Angebot in elektronischer Form über den Vergabemarktplatz Brandenburg einzureichen;
2) Das Angebot und dessen Anlagen sind in deutscher Sprache einzureichen. Bescheinigungen/Nachweise von nicht deutschsprachigen Einrichtungen müssen mit beglaubigter Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden;
3) Es sollen nur die geforderten Erklärungen Unterlagen/Nachweise dem Angebot beigefügt werden. Von der Übersendung allgemeingültiger Firmenunterlagen, Broschüren o. ä. ist bitte abzusehen. Diese werden nicht berücksichtigt;
4) Abgeforderte Nachweise und Urkunden können dem Antrag in Kopie beigefügt werden. Der Auftraggeber ist jedoch berechtigt, bei Zweifeln und Bedenken die Vorlage von Originalen oder weiteren Unterlagen zu verlangen.

(6) Die Angebotsunterlagen werden nicht zurückgegeben. Es erfolgt keine Entschädigung für die Erstellung einzureichender Unterlagen, des Teilnahmeantrags oder von Angeboten.

(7) Im Fall von inhaltlichen Widersprüchen zur Auftragsbekanntmachung des selben Auftrags in anderen Bekanntmachungsmedien gelten einzig die Erklärungen der unionsweit über das Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlichten Bekanntmachung.

Die Öffnung der Angebote erfolgt gemäß §14 VOB/A EU.

Fehlende - unternehmensbezogene - Unterlagen, deren Vorlage mit dem Angebot gefordert waren, können vom Auftraggeber nachgefordert werden.

Zahlungsbed. gem. § 16 VOB/B. Für folgende
Leistungen sind getrennte Rechnungen zu erstellen:
Teilobjekt 0 Allgemeine Leistungen und Teilobjekt 1 Straßenbau, Leitungsbau Regenwasser, Tiefbau für Straßenbeleuchtung Rechnungslegung direkt an Landeshauptsstadt Potsdam vertreten durch Stadtkontor Gesellschaft für behutsame Stadtentwicklung mbH (Nettobetrag).
Teilobjekt 2 Leitungsbau für Trinkwasser und Schmutzwasser direkt an Energie und Wasser Potsdam GmbH (Nettobetrag).
Teilobjekt 3 Leitungsbau für Gas MD, Elt und Leerrohr direkt an Netzgesellschaft Potsdam GmbH (Nettobetrag).
Gemäß § 13b UstG sind für Bauleistungen Nettorechnungen zu legen. In den Rechnungen ist nur noch der Nettobetrag auszuweisen und gem. § 14a Abs. 5 UstG der Hinweis auf die Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers aufzunehmen.
Der Auftragnehmer hat dem Auftraggeber eine gültige Freistellungsbescheinigung gem. § 48 b EstG zu übergeben.

(1) Es sind die Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (BbgVergG) einzuhalten - Vereinbarung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (Formular 5.3) - ggf. Vereinbarung zwischen dem
Bieter/Auftragnehmer/Nachunternehmen zur Einhaltung der
Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (Formular 5.4) (2) Erklärung restriktive Maßnahmen (EU) 2022/576 des Rates (Formular Restrektive Maßnahmen) (3) Vertragserfüllung: Soweit die Auftragssumme bei einem Auftrag im Offenen Verfahren oder in einer Öffentlichen Ausschreibung mindestens 250.000 Euro ohne USt. beträgt, ist Sicherheit
für die Vertragserfüllung in Höhe v. 5 % der Auftragssumme (inkl. USt. ohne Nachträge) zu leisten. (4) Mängelansprüche: Nach erfolgter Abnahme ist Sicherheit für Mängelansprüche zu leisten. Die Sicherheit f. Mängelansprüche beträgt 3 % d. Summe d. Abschlagszahlungen inkl. USt. zum Zeitpunkt der Abnahme. (5) Bauablaufplan (Entwurf).