Bei der Maßnahme handelt es sich um die Erneuerung der Fahrbahn der K6526. Die Kreisstraße muss auf Grund von Absackungen im Straßenköper und Bodenwellen auf einer Länge von 1.130 m (OA Vehlefanz in Richtung Wolfslake) saniert werden.

Die Erneuerung der Fahrbahn soll in einem regelkonformen Querschnitt, nach Möglichkeit unter Ein-beziehung der bereits vorhandenen Fahrbahnbefestigungen erfolgen. Die möglichen Ausbauvarianten sind bereits ermittelt worden und sind entsprechend ihrer Ausbaumöglichkeit, Trassenführung und Fahrbahnkonstruktion zu überprüfen. Der Ausbau soll auf der bisher genutzten Trasse erfolgen. Die Entscheidung über Änderungen in der Trassenführung und der Bauweisen erfolgt im Zuge der Varian-tenuntersuchung durch den Bauherrn.

Der Verkehr ist durch PKWs und LKWs geprägt. Aufgrund der ländlichen Prägung der Region ist mit land- und forstwirtschaftlichem Verkehr (Schwerverkehr) zu rechnen.

Die Kreisstraße ist derzeitig aufgrund von Schäden halbseitig gesperrt. Die Verkehrsführung erfolgt wechselseitig durch eine Ampelführung.

Gegenstand der Leistung sind die zum Ausbau der Kreisstraße erforderlichen Ingenieurleistungen der Objektplanung Verkehrsanlagen gem. §§ 45-48 HOAI . Baulast- und Vorhabenträger der Maßnahme ist der Landkreis Oberhavel.

- Erklärung, dass eine (projekt-)verantwortliche Person(en) des Unternehmens zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur"
befugt und befähigt ist, die ausgeschriebenen Leistungen auszuüben.

Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers ist, entweder die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister vorzulegen oder
auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung nachzuweisen.

Hinweis 1:
Bei Bewerbern/Bietern eines Mitgliedstaates der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum gilt: Ist die Befugnis zum Führen der Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimat gesetzlich nicht geregelt, so werden die fachlichen Anforderungen als "Architekt" oder "Ingenieur" auch erfüllt, wenn die Berechtigung zur Führung der o. g. Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG, zuletzt geändert durch Richtlinie 2013/55/EU des Europäischen Parlaments und des Rates zur Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.

Hinweis 2: Bei Bietergemeinschaft/Eignungsleihe durch Dritte ist dieser Nachweis von jedem Unternehmen zu erbringen.

Mittels Formular "Eigenerklärung zur Eignung" in den Vergabeunterlagen werden folgende Angaben gefordert:
- Angaben zum Gesamtnettoumsatz des Unternehmens in den letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahren.

- Erklärung zur Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung (Mindestdeckungssumme von 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) -Deckungssummen 2-fach je Versicherungsjahr-

Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle/des Auftraggebers ist zur Bestätigung der Erklärung ein Nachweis spätestens vor
Zuschlagserteilung vorzulegen.

Mit dem Angebot sind die nachfolgenden Erklärungen und Angaben abzugeben (mittels Formular "Eigenerklärung zur Eignung"):

1. Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 31 Abs. 1 UVgO (§§ 123 und 124 GWB)

2. Erklärung, dass nach dem 01.01.2019 und spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist vergleichbare Leistungen, bezogen auf
den Ausschreibungsgegenstand (in Art und Umfang), ausgeführt wurden. Zudem ist eine Übersicht über Referenzprojekte zum
Beleg der aufgestellten Anforderungen mit folgenden Angaben mit Angebotsabgabe einzureichen:

- Angaben zum Auftraggeber
- Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Angabe der Kontaktdaten
- Projektbezeichnung
- Angaben zu Art und Umfang der ausgeführten Leistung (erbrachte Leistungen und Leistungsphasen)
- stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfangs
- Baukosten (netto) in EUR
- Ausführungszeitraum
- Angaben Leistungserbringung beim Öffentlichen Auftraggeber

Eine im vorgenannten Sinne vergleichbare Leistung muss dabei kumulativ mindestens folgende Anforderungen je Referenz erfüllen:
- Fertigstellung der Leistung nach dem 01.01.2019 und spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist
- Straßenbauprojekt mit Baukosten von mindestens 500.000 EUR (netto)
- Erbrachter Leistungsumfang: mindestens Leistungsbild Objektplanung Verkehrsanlagen (§§ 45-48 HOAI)
- Durchgängige Bearbeitung der LPH 3-6

Mindestanforderung:
Es müssen mindestens zwei (2) Referenzen vorgelegt werden, die die vorstehenden An-forderungen erfüllen, wobei mindestens eine (1) dieser Referenzen ein Vorhaben betreffen muss, bei dem ein öffentlicher Auftraggeber den Bieter beauftragt hat und mindestens eine (1) der Referenzen auch eine Bearbeitung der LPH 8 zum Gegenstand hatte.

Bei einer Bietergemeinschaft/ Eignungsleihe durch Dritte/ Einsatz Unterauftragnehmer sind die Referenzangaben insgesamt zu
erbringen.

3. Erklärung, dass in den letzten drei (3) abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich die folgenden Beschäftigten
im Unternehmen tätig waren: durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten (Gesamtzahl Beschäftigte inkl. Ingenieure Tief- und
Straßenbau) und durchschnittliche Anzahl der Ingenieure Tief- und Straßenbau

4. Erklärung zu Insolvenzverfahren, Liquidation und schweren Verfehlungen.

5. Erklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung; Mitgliedschaft in
Berufsgenossenschaft.

Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers sind zur Bestätigung der Angaben (Nr. 1-5) Nachweise vorzulegen.

Die Angebotsabgabe ist durch Einzelbieter oder Bietergemeinschaften zulässig.

Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften:
Die Bietergemeinschaft hat mit ihrem Angebot mittels Formblatt 234 die Erklärung aller Mitglieder in Textform abzugeben,
- in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
- dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
- dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

siehe Vergabeunterlagen und Vertragsentwurf

keine