Fahrbahnflickung an mehreren Kreisstraßen mittels Patch-System und Flickzug
VO: VOB/A Vergabeart:   Öffentliche Ausschreibung Status: Veröffentlicht

Auftraggeber

Zur Angebotsabgabe / Teilnahme auffordernde Stelle
Landkreis Oberhavel
Adolf-Dechert-Str. 1
16515
Oranienburg
Deutschland
Leitungsstab, StB Zentrale Vergabestelle
+49 3301601-3500
+49 3301601-3519
vergabestelle@oberhavel.de
Kommunikation

Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen

https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YB561S9

Bereitstellung der Vergabeunterlagen

https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YB561S9/documents

Auftragsgegenstand

Art des Auftrags
Ausführung von Bauleistungen
Umfang der Beschaffung

Art und Umfang der Leistung

Diese Ausschreibung umfasst die punktuelle Sanierung schadhafter Fahrbahnflächen von Kreisstraßen im Landkreis Oberhavel mit einem Reparaturzug und dem PatchSystem. Nach Auftragsvergabe und beantragter verkehrsrechtlicher Anordnung, erfolgt in einem gemeinsamen Besichtigungstermin die Einweisung der Instand zu setzenden Straßen. Um den Verkehr während der Arbeiten aufrecht zu halten, ist von halbseitigen punktuellen Fahrbahnsperrungen auszugehen. Der überschüssige Splitt ist nach angemessener Zeit abzukehren und zu entsorgen. Bis zu diesem Zeitpunkt ist für jede Einzelmaßnahme eine Baustellenbeschilderung mit dem Hinweis auf Rollsplitt zu betreiben. Schachtabdeckungen, Regeneinläufe, Schieberkappen, Pflasterrinnen und Fahrbahnmarkierungen sind vor Verunreinigungen zu schützen. In die Kanäle, Schächte oder Regeneinläufe gelangter Splitt ist umgehend und ohne Aufforderung zu entfernen.
Bei den ausgeschriebenen Mengen beim Patch-System, handelt es sich um eine Schätzung. Aus diesem Grund können die Einbaumenge und die Anzahl der Reparaturstellen auf der jeweiligen Kreisstraße schwanken. Der AG behält sich vor, ggf. andere Straßen und Stellen mit den nicht abgerufenen Mengen instand zu setzen. Diese Umstände sind bei der Kalkulation zu berücksichtigen.
Die Arbeiten sind so durchzuführen, dass mit Abschluss der Tagesbauleistung ein vollständiger Nutzungsabschnitt fertiggestellt wird.

Im Wesentlichen sind folgende Leistungen auszuführen:
- Patchereinsatz ca. 136 t Einbau mittels Patch-Verfahren
- Flickzugeinsatz ca. 6.900 m² Schadstelle anspritzen und abstreuen

Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden

Haupterfüllungsort

K6500
Landkreis Oberhavel

siehe Anlagen A (Ausführungsabschnitte) und B (Leistungsstandorte)

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Ausführungsfristen

Laufzeit bzw. Dauer

12.05.2025
14.07.2025

Nebenangebote

Nein

Hauptangebote

Ja

Angaben zu den Losen

Nein

Bedingungen

Teilnahmebedingungen

Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters

Mittels Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung":

1. Angaben zum Umsatz (§ 6a Abs. 2 Nr. 1 VOB/A):
Gesamtumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen mit einem Umsatz von mindestens 300.000,- EUR netto je abgeschlossenes Geschäftsjahr.

2. Angabe zu vergleichbaren Leistungen - Referenzen (§ 6a Abs. 2 Nr. 2 VOB/A):
Erklärung, dass mindestens drei (3) mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbare Leistungen, die nach dem 01.01.2019 und spätestens bis zum Tag der Angebotsöffnung abgeschlossen worden sind, ausgeführt wurden.

Vergleichbar sind Leistungen im Bereich punktuelle Fahrbahnsanierung von mind. 500 m2 im Straßenbau (mind. Kreisstraßen oder vergleichbare Straßen).

Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers sind mindestens drei (3) Referenzen mit folgenden Angaben vorzulegen: Auftraggeber inklusive Ansprechpartner und Telefonnummer oder E-Mail sowie Bezeichnung des Bauvorhabens / Referenzobjektes einschließlich Leistungsumfang, Ausführungszeitraum und Auftragswert.

3. Angaben zu Arbeitskräften (§ 6a Abs. 2 Nr. 3 VOB/A)
Erklärung, dass für die Ausführung der Leistungen die erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.

Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers werde(n) ich/wir die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal angeben.

4. Erklärung zur Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes (§ 6a Abs. 2 Nr. 4 VOB/A)

5. Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber oder Bieter in Frage stellt (§ 6a Abs. 2 Nr. 7 VOB/A)

6. Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation (§ 6a Abs. 2 Nr. 5 und 6 VOB/A)

7. Erklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung; Mitgliedschaft in Berufsgenossenschaft (§ 6a Abs. 2 Nr. 8 und 9 VOB/A)

8. Erklärung, dass eine im Rahmen und Umfang marktübliche Betriebshaftpflichtversicherung vorliegt

Hinweise für Bietergemeinschaften:
Die unter Nr. 1, 2 und 3 benannten Anforderungen/Eigenerklärungen/Angaben sind von den Mitgliedern einer Bietergemeinschaft insgesamt zu erbringen/zu erfüllen, d.h. ein Mitglied der Bietergemeinschaft kann die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen.

Die übrigen benannten Eigenerklärungen/Angaben sind von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft gesondert zu erklären/erbringen.

Allgemeiner Hinweis:
Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers sind zur Bestätigung der einzelnen Erklärungen Nachweise
vorzulegen.

Es besteht die Möglichkeit, die Eignung mittels Eintrag in einem Präqualifikationsverzeichnis (PQ-Verzeichnis) nachzuweisen. Hierbei ist zu beachten, dass allein die Eintragung in einem PQ-Verzeichnis nicht immer ausreichend ist. Die unter Ziff. 1 bis 8 geforderten Angaben, Erklärungen, Nachweise etc. müssen entsprechend erfüllt und dem PQ-Verzeichnis zu entnehmen sein.

Bedingungen für den Auftrag

Wesentliche Zahlungsbedingungen

- es gilt § 16 VOB/B
- siehe zudem Formblatt 214 (Besondere Vertragsbedingungen)

Gegebenenfalls geforderte Sicherheiten

- siehe Formblatt 214 (Besondere Vertragsbedingungen)

gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaft nach der Auftragsvergabe haben muss

Die Bietergemeinschaft hat mit ihrem Angebot eine Erklärung aller Mitglieder in Textform abzugeben,

- in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter
bezeichnet ist,
- dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
- dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Auf Verlangen des Auftraggebers/der Vergabestelle ist eine von allen Mitgliedern unterzeichnete bzw. fortgeschritten oder qualifiziert signierte Erklärung abzugeben.

Verfahren

Verwaltungsangaben

Maßnahmen zum Schutz vertraulicher Informationen

Schlusstermin für den Eingang der Angebote

29.11.2024 09:00 Uhr

Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen

Nachforderung

Bindefrist des Angebots

20.01.2025

Bedingungen für die Öffnung der Angebote

29.11.2024 09:00 Uhr

keine Angabe, da kein Eröffnungstermin stattfindet (§ 14 Abs. 1 VOB/A)

Öffnung ohne Teilnahme von Bietern oder ihren Bevollmächtigten.

Weitere Angaben

Verschiedenes

Zusätzliche Angaben

Bieterfragen:
Fragen oder Hinweise sind bis spätestens 21.11.2024 über den Vergabemarktplatz Brandenburg mitzuteilen. Es wird darauf hingewiesen, dass bei nicht rechtzeitig eingegangenen Fragen eine Beantwortung ggf. nicht mehr erfolgen kann.

Es gilt die VOB/A - Ausgabe 2019.

Das Brandenburgische Vergabegesetz (BbgVergG) findet Anwendung:
Der Bieter verpflichtet sich mit Angebotsabgabe zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem BbgVergG.
Bestehen keine anderen Mindestentgelt-Regelungen z. B. nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz oder liegt das danach zu zahlende Arbeitsentgelt unter dem Mindestarbeitsentgelt je Stunde auf Grundlage des § 6 Absatz 2 BbgVergG von 13,00 Euro brutto, so wird allen bei der Ausführung der Leistungen Beschäftigten für den Einsatz im Rahmen dieses Auftrages mindestens ein Bruttoentgelt in Höhe des aktuell gültigen Mindestentgeltes gemäß BbgVergG - 13,00 Euro gerechnet auf die Arbeitsstunde bezahlt. Das Mindestentgelt entspricht dabei dem regelmäßig gezahlten Grundentgelt für eine Zeitstunde, ohne Sonderzahlungen, Zulagen oder Zuschlägen.

Hinweis zu bietereigenen AGB:
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) des Bieters dürfen dem Angebot weder beigefügt noch darf sich darauf bezogen werden. Der Einbezug von eigenen AGB des Bieters führt zum Angebotsausschluss.

Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

Name und Anschrift der Stelle, an die sich der Bewerber oder Bieter zur Nachprüfung behaupteter Verstöße gegen Vergabebestimmungen wenden kann

entfällt
-
Deutschland
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