Beschaffung von Planungs- und Generalunternehmerleistungen - alle Gewerke - für da...
VO: VOB Vergabeart:   Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
20.02.2025
07.04.2025
03.03.2025 12:00 Ortszeit

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Adresse des Auftraggebers

Gebäudewirtschaft Cottbus GmbH
DE138775788
Werbener Straße 3
03046
Cottbus
Deutschland
DE402
vergabeverfahren@abante.de
+49 341238203-00
+49 341238203-29

Angaben zum Auftraggeber

Zuwendungsempfänger, soweit nichts anderes zutrifft
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

abante Rechtsanwälte Kins Lohmann PartG mbB
DE294948107
04109
Leipzig
Deutschland
DED51
vergabeverfahren@abante.de
+49 341238203-00
+49 341238203-29

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie
03318661719
Heinrich-Mann-Allee 107
14473
Potsdam
Deutschland
DE40E
poststelle@mwae.brandenburg.de
+49 3318661-719
+49 3318661-652

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Bauleistung

CPV-Codes

45210000-2
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Der AG plant im Rahmen einer GU-Vergabe die Errichtung eines Wohnhauses, als zweiten von für die Zukunft geplanten drei Bauabschnitten auf dem aktuell freien Grundstück zwischen Ostrower Straße, Briesmannstraße und Franz-Mehring-Straße in Cottbus.
Mit der Auslobung des Architektenwettbewerbes "Wohnquartier Briesmannstraße" wurde das Ziel verfolgt, für den städtebaulich bedeutsamen, innerstädtischen Standort hochwertige Wohneinheiten zu schaffen. Darüber hinaus soll sich das Wohnquartier durch ein attraktives Wohnumfeld mit Integration des Altbaumbestandes sowie ein innovatives Energiekonzept auszeichnen.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Hier angeboten werden soll ein Gebäude (-block), bestehend aus 5 eigenständigen Einzelhäusern mit 4 bis 5 Stockwerken und einem gemeinsamen Kellergeschoss, mit Tiefgarage, Umkleiden der Sonderwohnform, Fahrradabstellraum, Technikräumen und Kellerabteilen, welches zusätzlich den Unterbau des entstehenden Innenhofs bildet. Sämtliche Wohneinheiten sind barrierefrei geplant. Zusätzlich dazu entsteht im Haus 7 eine gewerblich genutzte Wohneinheit als Sonderwohnform "Betreutes Wohnen".
Im Sinne des städtebaulichen Maßstabs der Umgebungsbebauung erhalten die Einzelhäuser eine übergeordnete Gliederung und Reliefierung durch vorgesetzte Fassadenelemente in Form von horizontalen Riegeln, die über Halbstützen miteinander verbunden sind, als Analogie zu der Plastizität der gründerzeitlichen Nachbarbebauungen (s. dazu die Angaben zur Umgebungsbebauung in der Baugenehmigung).
Die gewählten Bauteile, Materialien und Oberflächen müssen besonders robust, hochwertig und pflegeleicht im Hinblick auf die geplante Nutzung als Mehrparteienwohnbau sein.
Dabei sind die Kriterien der gestalterischen Qualität aus dem Entwurf als Wettbewerbsbeitrag und die Ausführungsqualität im Zusammenhang mit der repräsentativen Lage und der Nachhaltigkeit genauso zu beachten, wie eine wirtschaftliche Planung und Bauausführung.
Die Errichtung des Gebäudes erfolgt ohne Absperrung oder Einschränkung der angrenzenden öffentlichen Verkehrswege (Kfz-, Fußgänger- und Fahrradwege). Das ist hinsichtlich notwendiger Abstimmungsprozesse mit den städtischen Behörden, bei der Baustelleneinrichtung- und Logistik sowie Kalkulation zu berücksichtigen. Eine ausreichende und mit der Stadt abgestimmte Straßen- und Wegebeleuchtung der angrenzenden öffentlichen Verkehrswege ist dauerhaft während der Bautätigkeiten sicherzustellen.
Die anzubietende Leistung umfasst auch sämtliche Medienanschlüsse inkl. Erdarbeiten ab der jeweiligen Übergabestelle. Alle Leitungen sind auf Dichtigkeit zu prüfen und abzudrücken.
Blitz- und Brandschutz sind nach den geltenden Vorschriften und Brandschutznachweis mit zugehörigem Prüfbericht zu gewährleisten.
Die Leistungen sind vertragskonform auszuführen unter Beachtung der aktuellen Bauregellisten, Technischen Baubestimmungen und den darin enthaltenen Richtlinien, den anerkannten Regeln der Bautechnik, den Herstellervorschriften sowie Verarbeitungsrichtlinien.
Die zur Anwendung gelangenden Baustoffe müssen bauaufsichtlich zugelassen sein. In der Leistungsbeschreibung genannte Maße und Querschnitte basieren auf der geprüften LPH 4 der Tragwerksplanung (TWP) und den Anlagen zur Bauphysik. Bei konstruktiven Veränderungen der Außenwand (AW-Stärken) ist die Innenraumfläche zu gewährleisten. Dies gilt analog auch für die Raumhöhen.
Das Angebot ist für die Planung und Errichtung einschließlich eines betriebsfertigen Gebäudes mit den dazugehörigen Details und Verbindungen auf Basis der beigefügten Entwurfs- und Genehmigungspläne sowie der Leitdetailplanung zu erstellen.
Besonderes Augenmerk ist auf die Barrierefreiheit zu richten. Das betrifft neben den Anforderungen für gehbehinderte Menschen auch die Belange von Menschen mit anderen Einschränkungen, z. B. für gehörlose oder blinde Menschen. Die Nutzer sollen sich durch das Gebäude nicht behindert fühlen müssen.
Das in der beiliegenden Genehmigungsplanung umgesetzte Raumprogramm ist ohne Änderung umzusetzen. Die darin angegebenen Raumgrößen/-flächen der einzelnen Nutzräume dürfen nicht über- oder unterschritten werden. Die in der Planung vorgesehenen Raumhöhen sind einzuhalten. Für eine vollständige Beschreibung wird auf die Vergabeunterlagen, insbesondere die Funktionale Leistungsbeschreibung verwiesen.

Umfang der Auftragsvergabe

0,01
EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Briesmannstraße
03046
Cottbus
Deutschland
DE402

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Angebotspreis/Pauschalfestpreis

Der Auftraggeber wird die Punktzahl für den angebotenen Preis wie folgt berechnen: Das Angebot mit dem niedrigsten Pauschalfestpreis erhält 700 Punkte. Die Punkte für die übrigen Angebote werden dazu ins Verhältnis gesetzt. Beispiel: Für einen Pauschalfestpreis, der 25,0 % teurer ist als der niedrigste angebotene Pauschalfestpreis, werden 25 % weniger Punkte erreicht. Daraus ergibt sich auch: Angebote, die den niedrigsten Preis 100,0 % überschreiten, erhalten 0 Punkte. Dabei wird auf ganze Zahlen gerundet. Negative Punkte werden im Kriterium Preis nicht vergeben.

Fester Wert (insgesamt)
700,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Umsetzungskonzept

Das zu vergebende Projekt ist sehr komplex und erfordert eine umfassende Planung und Vorbereitung der Ausführungsleistungen, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Auszuführen sind insbesondere Leistungen der KG 300 (Bauwerk und Konstruktion), KG 400 (Technische Anlagen) und KG 500 (Freianlage) der DIN 276.

Es ist Aufgabe des Bieters darzustellen, wie das Projekt auf Grundlage der existierenden Planungen realisiert werden kann. wie das Projekt auf Grundlage der existierenden Planungen realisiert werden kann. Zur Darstellung eines entsprechenden Konzepts kann der Bieter eine Ausführungsplanung gemäß Leistungsphase 5 entsprechend Anlagen 10, 11, 15 HOAI erstellen. Das ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
Die auszuführenden Leistungen sollen jedenfalls textlich dargestellt werden.

Als Bestandteil des Umsetzungskonzepts erwartet der Auftraggeber auch eine Konzeptionierung der Baustelleneinrichtung (sog. Baustelleneinrichtungsplan).

Der Auftraggeber legt zudem Wert auf eine hohe Bauablaufqualität und die Einhaltung vereinbarter Termine. Daher werden Ausführungen hierzu im Rahmen eines Bauablaufterminplans gewertet, welcher ebenfalls Bestandteil des Umsetzungskonzepts sein soll.

Eine komplette Erläuterung dieses Kriteriums sowie der dahingehenden Bewertung ergibt sich aus dem Dokument B.2.

Fester Wert (insgesamt)
225,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Organisation, Qualifikation, Erfahrung

1. Organisation (25 Punkte)
Es ist ein Organisationskonzept einzureichen, das erörtert, wie eine schnelle Lösung von Baustellenproblemen erfolgen kann. Dabei geht es insbesondere um den Umgang mit unvorhergesehenen Vorkommnissen. Gemeint sind dabei u. a. Gefährdung des Rahmenzeitplans durch Baustopp bei archäologischen Funden während der Bauausführung und der Umgang mit der zu erwartenden Verzögerung bzw. ein Konzept dazu, wie eine zeitliche Verzögerung möglichst klein gehalten wird; bei Gefährdung des Artenschutzes und der Umgang mit der zu erwartenden Verzögerung bzw. ein Konzept dazu, wie eine zeitliche Verzögerung möglichst klein gehalten wird oder bei Kampfmittelfunden und der Umgang mit der zu erwartenden Verzögerung bzw. ein Konzept dazu, wie eine zeitliche Verzögerung möglichst klein gehalten wird.
Das Konzept darf höchstens 5 DIN A4-Seiten umfassen und muss dabei mindestens in Schriftgröße 10 verfasst sein. Das Konzept ist als Anlage 3.1_Organisationskonzept zu kennzeichnen.
Das Organisationskonzept wird anhand der Wertungsmaßstäbe Schlüssigkeit und Plausibilität bewertet. Auf Grundlage dieser Wertungsmaßstäbe in Bezug auf die vorgegebenen Aspekte erfolgt die Bewertung des Zuschlagskriteriums "Organisationskonzept" in o. g. Abstufungen.

2. Qualifikation der Projektleitung (25 Punkte)
Der Bieter muss die Qualifikation der Projektleitung angeben. Insbesondere kann der Bieter Studienabschlüsse, Meisterbriefe, Fortbildungsnachweise und andere gleichwertige Nachweise einreichen.
Dabei ist es dem Bieter freigestellt, ob die Projektleitung aus einer oder mehreren Personen gebildet wird.
Der Nachweis bzw. die Nachweise der Qualifikation der Projektleitung ist dem Angebot zwingend als 3.2_Qualifikationskonzept beizufügen.

3. Erfahrung der Projektleitung (25 Punkte)
Bewertet wird die Anzahl der persönlichen Referenzen (Mitarbeiterreferenzen) der Projektleitung.
Es werden höchstens fünf Mitarbeiterreferenzen gewertet. Jede wertbare Referenz wird mit 5 Punkten versehen, sodass der Bieter in diesem Kriterium maximal 25 Punkte erreichen kann.
Die Referenzen müssen mindestens folgenden Anforderungen genügen, damit sie als wertbar gelten. Sind nicht alle diese Anforderungen erreicht, erhält der Bieter für die jeweilige Referenz 0 Punkte:
- Der Auftragswert (Summe der KG 200 bis 700 der DIN 276) des Referenzprojekts beträgt mindestens 6 Millionen Euro.
- Das Referenzprojekt muss durch den vorgesehenen Projektleiter bzw. das vorgesehenen Mitglied der Projektleitung überwiegend, also zu mehr als 75,0 %, geleitet worden sein.
- Die Bauleistungen des Referenzprojektes wurden in den Jahren 2020 bis zum Ende der Angebotsfrist erbracht.
- Das Referenzprojekt muss ein Hochbauprojekt gewesen sein.
Die Mitarbeiterreferenzen sind mittels Anlage 3.3_Erfahrungskonzept einzureichen.

Fester Wert (insgesamt)
75,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Die wichtigsten Merkmale des Verfahrens

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9Y90HDCH

Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Rügepflicht des § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen. Hiernach ist ein Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer zulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Zusätzliche Informationen

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

---

Nachforderung

Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.

Im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen dürfen bestimmte Unterlagen nachgefordert werden. Die Vergabestelle übt pflichtgemäßes Ermessen aus.

Bedingungen

Ausschlussgründe

vgl. §124 GWB

vgl. §123 GWB

vgl. §123 GWB

vgl. §124 GWB

vgl. §124 GWB

vgl. §123 GWB

vgl. §123 GWB

vgl. §123 GWB

vgl. §124 GWB

vgl. §124 GWB

vgl. §124 GWB

vgl. §124 GWB

vgl. §124 GWB

vgl. §124 GWB

vgl. §124 GWB

vgl. §124 GWB

vgl. §124 GWB

vgl. §124 GWB

vgl. §123 GWB

vgl. §123 GWB

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Angaben zu seiner/ihrer Identität und Existenz

Der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, der/die Eignungsleihgeber und der/die Unterauftragnehmer muss/müssen Angaben zu seiner/ihrer Identität und Existenz machen. Gefordert sind die folgenden Angaben: Name, Anschrift, Ansprechpartner nebst Kontaktdaten, Niederlassungen, Unternehmensgröße, Rechtsform, Gewerbeanmeldung, Handelsregistereintragung, Berufsregistereintragung, Kammermitgliedschaften.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB

Der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, der/die Eignungsleihgeber und der/die Unterauftragnehmer dürfen keine Ausschlussgründe verwirklichen, insbesondere nicht nach §§ 123, 124 GWB. Sollten sie Ausschlussgründe verwirklichen, haben sie hierzu nähere Angaben zu machen und ggf. eine Selbstreinigung nachzuweisen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Leistungen von Bewerbergemeinschaft, Unterauftragnehmer, Eignungsleihgeber

1. Mitglieder und Leistungsteile der Bewerbergemeinschaft
Falls das Angebot von einer Bewerbergemeinschaft abgegeben wird, müssen alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die jeweils anderen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benennen und mitteilen, welche Leistungsteile sie im Rahmen der Bewerbergemeinschaft voraussichtlich erbringen werden.

2. Leistungen der Unterauftragnehmer
Falls der Einsatz von Unterauftragnehmern vorgesehen ist, muss der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft die Leistungen benennen, die er bzw. sie voraussichtlich an Unterauftragnehmer zu vergeben beabsichtigt.

3. Leistungen der Eignungsleihgeber
Falls eine Eignungsleihe vorgesehen ist, muss der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft angeben, wofür und in welchem Umfang dies vorgesehen ist, und der Unterauftragnehmer, der seine Eignung verleiht, bzw. der Eignungsleihgeber, ob und ggf. welchen Leistungsteil er übernimmt, welche Kapazitäten er verleiht, dass er die Kapazitäten tatsächlich zur Verfügung stellt, dass er - bei Leihe der beruflichen Leistungsfähigkeit - den betreffenden Leistungsteil auch selbst erbringt, und dass er - bei Leihe der wirtschaftlich-finanziellen Leistungsfähigkeit - die gesamtschuldnerische Haftung übernimmt.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Unternehmensgesamtumsatz

Angabe des jährlichen Gesamtumsatzes (netto) in den letzten drei Geschäftsjahren (2022-2024). Falls für das Geschäftsjahr 2024 noch kein testierter Umsatz vorliegt, genügt für das Jahr 2024 die Angabe gemäß vorläufigem Jahresabschluss, EÜR, BWA oder ähnlichem.
Bei einer Bewerbergemeinschaft werden die entsprechenden Umsätze über alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im Rahmen der Teilnahmeantragswertung aufaddiert. Die Umsätze sind dabei je Bewerbergemeinschaftsmitglied zu nennen (jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" auszufüllen).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Unternehmensumsatz im Tätigkeitsbereich

Angabe des Umsatzes im vom Auftrag abgedeckten Bereich (spezifische Umsatzerlöse) in den letzten drei Geschäftsjahren (2022-2024). Falls für das Geschäftsjahr 2024 noch kein testierter Umsatz vorliegt, genügt für das Jahr 2024 die Angabe gemäß vorläufigem Jahresabschluss, EÜR, BWA oder ähnlichem.
Bei einer Bewerbergemeinschaft werden die entsprechenden Umsätze über alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im Rahmen der Teilnahmeantragswertung aufaddiert. Die Umsätze sind dabei je Bewerbergemeinschaftsmitglied zu nennen (jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" auszufüllen).
Der durchschnittliche Mindestjahresumsatz im vom Auftrag abgedeckten Bereich muss 5,0 Mio. EUR betragen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Versicherungsnachweis

Nachzuweisen ist das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährlichen Deckung von:
- EUR 5 Mio. pauschal für Personen- und Sachschäden für das Betriebshaftpflichtrisiko
- EUR 5 Mio. pauschal für Personen-, Sach- und mitversicherte Vermögensschäden für das Umwelthaftpflichtrisiko
- EUR 5 Mio. für Schäden an der Umwelt (Umweltschadenversicherung)
- EUR 8 Mio. für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden, inkl. Elementarschäden in der Zeit bis zur Abnahme) am Planungsobjekt.
Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Der Nachweis bzw. die Erklärungen dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte keine Berufshaftpflichtversicherung bzw. eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (oder mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung im Sinne der oben genannten Kriterien abgeschlossen bzw. die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird. Ein entsprechender Nachweis ist in diesem Fall noch vor Zuschlagserteilung vorzulegen.
Der Nachweis bzw. die Nachweise zum Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung, die den oben genannten Kriterien genügt, bzw. eine Erklärung eine solche Haftpflichtversicherung im Auftragsfall noch vor Zuschlagserteilung vorzuhalten, ist als gesonderte Anlage mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Referenz 1 (Mindestanforderungen)

Mindestanforderungen an die Referenz 1 - Leistungsbilder Gebäude und Innenräume und Technische Ausrüstung
Mit dem Teilnahmeantrag ist mindestens eine Referenz einzureichen. Die Referenz muss folgenden Mindestanforderungen genügen.
a) Erbringungszeitraum der Leistung:
Abweichend von § 6a EU Nr. 3 lit. VOB/A berücksichtigt der Auftraggeber auch Leistungen, deren Leistungsbeginn mehr als 5 Jahre in der Vergangenheit liegt. Damit die Referenz die Mindestanforderungen erfüllt, muss der Leistungsbeginn nach dem 1. Januar 2018 erfolgt sein. Als Leistungsbeginn wird die Erteilung des Zuschlags oder ein rechtswirksamer Vertragsschluss verstanden.
Die Leistung muss spätestens bis zum Ablauf des Termins für die Abgabe der Teilnahmeanträge vollständig erbracht worden sein. Die Leistung gilt als vollständig erbracht, wenn das Werk abnahmereif fertiggestellt wurde.
b) Leistungsumfang der Referenz
Der Bewerber muss seine Erfahrung mit mindestens einem Referenzauftrag nachweisen, der die Erbringung von Generalunternehmerleistungen oder Generalübernehmerleistungen für die schlüsselfertige Errichtung mit Gesamtverantwortlichkeit für alle Planungsleistungen mindestens ab der LPH 5 sowie alle Bauleistungen bei Neubau von Geschosswohnungsbau betreffen. Bei dem Referenzauftrag muss es sich um die Neuerrichtung eines Geschosswohnungsbaus mit mindestens 20 Wohnungen und mindestens einer Bruttogrundfläche von 1.500,00 m² handeln.
c) Auftragswert der Referenz
Der Auftragswert (netto) der Referenz aus der Summe der Kosten der KG 200 bis KG 700 der DIN 276 muss mindestens 5,0 Mio. EUR betragen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Referenz 1 (Bewertung)

a) Nutzungsart
- Wohnen (Miete oder Eigentum) - 1 Punkt
- Wohnen und Gewerbe (Der Gewerbeanteil muss ausgehend von der Brutto-Grundfläche mindestens 10 % oder alternativ mindestens 500 m² betragen) - 2 Punkte
- Wohnen und Gewerbe (Der Gewerbeanteil muss ausgehend von der Brutto-Grundfläche mindestens 10 % oder alternativ mindestens 500 m² betragen); zzgl. Sondernutzung für altersgerechtes Wohnen sowie zzgl. Tiefgarage mit mindestens 10 Stellplätzen (Sondernutzung und Tiefgarage müssen kumulativ vorliegen) - 3 Punkte
b) Größe des Bauprojektes (BGF)
- 1.750,00 m² bis 2.500,00 m² - 1 Punkt
- mehr als 2.500,00 m² bis 3.500,00 m² - 2 Punkte
- mehr als 3.500,00 m² - 3 Punkte
c) Auftragswert Bauleistungen (brutto) KG 200-700
- 5,0 Mio. EUR bis 6,0 Mio. EUR - 1 Punkt
- mehr als 6,0 Mio. EUR bis 7,0 Mio. EUR - 2 Punkte
- mehr als 7,0 Mio. EUR - 3 Punkte

insgesamt höchstens erreichbar: 9 Punkte

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
9,00

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Referenz 2 (Mindestanforderungen)

3.2.1 Mindestanforderungen an die Referenz 2 - Leistungsbild Freianlagen
Mit dem Teilnahmeantrag ist mindestens eine Referenz einzureichen. Die Referenz muss folgenden Mindestanforderungen genügen.
a) Erbringungszeitraum der Leistung:
Abweichend von § 6a EU Nr. 3 lit. VOB/A berücksichtigt der Auftraggeber auch Leistungen, deren Leistungsbeginn mehr als 5 Jahre in der Vergangenheit liegt. Damit die Referenz die Mindestanforderungen erfüllt, muss der Leistungsbeginn nach dem 1. Januar 2018 erfolgt sein. Als Leistungsbeginn wird die Erteilung des Zuschlags oder ein rechtswirksamer Vertragsschluss verstanden.
Die Leistung muss spätestens bis zum Ablauf des Termins für die Abgabe der Teilnahmeanträge vollständig erbracht worden sein. Die Leistung gilt als vollständig erbracht, wenn das Werk abnahmereif fertiggestellt wurde.
b) Leistungsumfang der Referenz
Der Bewerber muss seine Erfahrung mit mindestens einem Referenzauftrag nachweisen, der die Erbringung von Generalunternehmerleistungen oder Generalübernehmerleistungen für die abnahmereife Herstellung innerstädtischer Freianlagen mit Gesamtverantwortlichkeit für alle Planungsleistungen mindestens ab der LPH 5 sowie die Ausführungsleistungen betrifft. Der Referenzauftrag muss mindestens eine Fläche von 250,00 m² umfassen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Referenz 2 (Bewertung)

a) Nutzungsart
- nur Erholung - 1 Punkt
- Erholung und Sport oder Spiel - 2 Punkte
- Erholung und Sport oder Spiel und Naturschutz (Baumbestandsschutz) - 3 Punkte
b) Größe des Objektes (Freianlage)
- 275,00 m² bis 350,00 m² - 1 Punkt
- mehr als 350,00 m² bis 500,00 m² - 2 Punkte
- mehr als 500,00 m² - 3 Punkte
c) Auftragswert Bauleistungen (brutto) KG 500
- bis 50.000,00 EUR - 1 Punkt
- mehr als 50.000,00 EUR bis 100.000,00 EUR - 2 Punkte
- mehr als 100.000,00 EUR - 3 Punkte

insgesamt höchstens erreichbar: 9 Punkte

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
9,00

Eignungskriterium

Sonstiges
Verschwiegenheitspflicht

Der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, der/die Eignungsleihgeber und der/die Unterauftragnehmer müssen alle ihm/ihnen seitens des Auftraggebers mündlich, schriftlich oder elektronisch zur Verfügung gestellten, nicht allgemein zugänglichen Daten vertraulich behandeln (Verschwiegenheitspflicht) und dürfen sie nur zur Durchführung dieses Vergabeverfahrens sowie des sich ggf. anschließenden Auftrags und/oder zur Erfüllung rechtlicher Pflichten zu verarbeiten.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Sonstiges
"Russland-Erklärung"

Der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, der/die Eignungsleihgeber und der/die Unterauftragnehmer dürfen nicht von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 betroffen sein ("Russland-Erklärung").

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Sonstiges
Eigenerklärungen nach Landesrecht

Der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, der/die Eignungsleihgeber und der/die Unterauftragnehmer müssen die folgenden Erklärungen ausgefüllt und unterschrieben mit dem Teilnahmeantrag einreichen:
- Vereinbarung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz
- Vereinbarung zwischen dem Bieter/ Auftragnehmer/ Nachunternehmer/ Verleiher von Arbeitskräften und (ggf. weiteren) Nachunternehmer oder Verleiher zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz
- Erklärung Frauenförderverordnung

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Sonstiges
Belehrung gemäß Verpflichtungsgesetz

Der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, der/die Eignungsleihgeber und der/die Unterauftragnehmer müssen die für den Auftrag eingesetzten Mitarbeiter verpflichten, an der Belehrung gemäß Verpflichtungsgesetz mitzuwirken.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Noch nicht bekannt

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung